PGE Polska Grupa Energetyczna SA und GE (GE Wind France SAS und GE Power Sp. z o.o.) haben eine Vereinbarung über die Entwicklung eines Projekts zur Erprobung der Erzeugung von grünem Wasserstoff mit einer Offshore-Windturbine von GE unterzeichnet.
In dem geplanten Vorhaben wird der Wasserstoff in einem Elektrolyseur erzeugt, der Strom aus dem neuesten Modell der Windturbine, das für den Offshore-Markt getestet wird, nutzt, berichtet PGE.
Wie das Unternehmen betont, kann das im Rahmen des Projekts entwickelte innovative System zur Wasserstoffproduktion auch in künftigen Offshore-Windparks von PGE eingesetzt werden. Damit könnte die aus Windkraft gewonnene Energie auch dann vollständig genutzt werden, wenn das Energieangebot die aktuelle Nachfrage im nationalen Energiesystem übersteigt.
„Auf den PGE zugewiesenen Gebieten in der Ostsee ist es möglich, eine Kapazität von mehr als 7 GW zu errichten, was es uns ermöglichen wird, etwa 26 TWh Energie zu liefern, die auch zur Herstellung von grünem Wasserstoff verwendet werden kann. Der gewonnene Wasserstoff kann als alternativer Kraftstoff im Schienen- und Straßenverkehr, im Wärmesektor oder in der Schwerindustrie eingesetzt werden und so zu deren Dekarbonisierung beitragen”, betonte Wojciech Dąbrowski, Vorstandsvorsitzender von PGE Polska Grupa Energetyczna.
Das Unternehmen beabsichtigt, seine Kompetenz bei der Herstellung von Wasserstoff aus der Energie von Offshore-Windparks auszubauen, um das strategische Ziel der PGE-Gruppe, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und den Wettbewerbsvorteil der Unternehmensgruppe PGE im Bereich der Offshore-Windenergie auszubauen.
Im Jahr 2024 wollen PGE und GE für das Projekt Fördermittel aus nationalen und EU-Fonds beantragen und die erforderlichen Genehmigungen und Verwaltungsentscheidungen einholen.
Adrian Andrzejewski