Produktionssteigerung, Umsatzsteigerung, Rekordbetriebsergebnis und solides Nettoergebnis. So fasst die KGHM-Gruppe das Jahr 2021 zusammen, das sie mit dem höchsten bereinigten EBITDA der Geschichte in Höhe von 10,3 Mrd. PLN abgeschlossen hat. Laut einer Pressemitteilung der KGHM verzeichnete der Kupferriese einen Anstieg der Kupferproduktion um 6 Prozent.
Im Jahr 2021 verzeichnete die gesamte Gruppe einen Anstieg der Kupferproduktion um 6,3 % d.h. um 44,6 Tausend Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Der Anstieg der Produktion und der Verkäufe in Verbindung mit dem Kupferboom führte zu einem Anstieg des Konzernumsatzes um über 26 % auf 29,8 Mrd. PLN.
Die KGHM-Gruppe schloss das vergangene Jahr mit einem sehr hohen konsolidierten Nettoergebnis ab, das gegenüber dem Vorjahr um 242,5% auf 6,2 Mrd. PLN anstieg.
In der Mitteilung weist KGHM auch darauf hin, dass der Vorstand des Unternehmens 2021 eine Klimapolitik verabschiedet und dann die Strategie des Unternehmens aktualisiert hat, indem er den 4e (Flexibilität, Effektivität, Ökologie, E-Industrie) ein weiteres „e”, nämlich Energie, hinzufügte.
Das Ziel der KGHM ist es, den Anteil der erneuerbaren Energiequellen und der eigenen Produktion an der Deckung des Energiebedarfs effektiv zu erhöhen. Das Unternehmen verfügt über eigene emissionsarme Stromerzeugungsquellen, die mit Gas betrieben werden. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien, darunter Photovoltaik-Kraftwerke auf Grundstücken, die der KGHM gehören.
Eines der wichtigsten Projekte der KGHM wird die Implementierung von Small Modular Reactors (SMR) sein. Das Unternehmen hat diesbezüglich eine Vereinbarung mit dem amerikanischen Technologieanbieter NuScale Power unterzeichnet. Darüber hinaus hat sich die KGHM einer Branchenvereinbarung zur Entwicklung der Offshore-Windenergie angeschlossen. Das Unternehmen ist auch am Bau des Niederschlesischen Wasserstofftals beteiligt, da es das Potenzial für den Einsatz von Wasserstoff u.a. in Kupferwerken sieht.
Adrian Andrzejewski