Eine Rekordzahl von Studenten — fast 10.000 — wird am 1. Oktober ihr Medizinstudium aufnehmen. Das Gesundheitsministerium hat die Zulassungsbeschränkungen für einheitliche Vollzeit-Magisterstudiengänge Humanmedizin in polnischer Sprache auf 5836 Plätze erhöht. Zusammen mit den anderen Studienformen beträgt die Gesamteinschreibungsgrenze für die medizinische Ausbildung 9481 Plätze.
In Polen werden die künftigen Ärzte an 23 Universitäten ausgebildet, von denen neun direkt dem Gesundheitsministerium unterstellt sind. Allein in Warschau gibt es drei davon, denn neben der Warschauer Medizinischen Universität werden Ärzte auch an der Łazarski Universität und der Maria Skłodowska-Curie Medizinischen Universität ausgebildet.
Die Universität Zielona Góra war bei der diesjährigen Bewerbung um einen Medizinstudienplatz mit 46 Bewerbern am meisten überfordert. Ebenfalls an der Spitze lagen die Universität Opole (ca. 19 Personen pro Platz), die K.-Pułaski-Universität für Technologie und Geisteswissenschaften Radom (ca. 19 Personen pro Platz), die Medizinische Universität Białystok (ca. 15 Personen pro Platz) und die Universität Ermland-Masuren in Olsztyn (ca. 14 Personen pro Platz).
Die meisten Medizinstudenten werden in diesem Jahr ihr Studium an der Schlesischen Medizinischen Universität Katowice (723) und an der Medizinischen Universität Łódź (720, davon 200 vom Verteidigungsministerium finanziert) aufnehmen. Die Medizinische Universität Warschau wird 550 zukünftige Ärzte ausbilden, die Medizinischen Universitäten Lublin und Poznań jeweils 340.
Es sei daran erinnert, dass das Medizinstudium in diesem Jahr u. a. von der Masowischen Akademie Płock, der Präsident-Stanisław-Wojciechowski-Akademie Kalisz, der Akademie für angewandte Wissenschaften Tarnów und der Akademie für medizinische und soziale Wissenschaften Elbląg angeboten wird.
In einem Jahr wird das Medizinstudium auch an der Universität Warschau und der Katholischen Universität Lublin starten.
Adrian Andrzejewski