„Das Programm Eisenbahn Plus tritt in eine neue entscheidende Phase ein. Dank der Entscheidung des Premierministers, die heute vom Ministerrat bestätigt wurde, erhält das Programm eine zusätzliche Finanzspritze von mehr als 11 Mrd. PLN anstelle von 5,6 Mrd. PLN”, teilte Jacek Sasin, stellvertretender Premierminister und Minister für Staatsvermögen, während einer Pressekonferenz in Janów Podlaski mit, wo Premierminister Mateusz Morawiecki die Liste der Projekte, die für die Umsetzung im Rahmen des Regierungsprogramms zum Ausbau der lokalen und regionalen Eisenbahninfrastruktur „Eisenbahn Plus” qualifiziert sind, präsentierte.

Siebenundvierzig Anträge wurden für die zweite Phase des Programms „Eisenbahn Plus” eingereicht, zusammen mit vorbereiteten Unterlagen zu Planungs- und Prognosestudien. Der Minister für Infrastruktur, Andrzej Adamczyk, teilte mit, dass 34 Projekte im Wert von 11 Mrd. PLN durchgeführt werden und die Arbeiten insgesamt 1203 km Eisenbahnstrecken erfassen werden. Dazu gehören das Projekt zum Wiederaufbau der Strecke nach Międzychód sowie das Großprojekt zum Bau einer neuen Strecke Zegrze – Przasnysz.

Ursprünglich waren für diese Phase 17 Projekte vorgesehen, doch dank der Aufstockung der Mittel beschloss die Regierung, die Zahl der Projekte zu verdoppeln.

„Polen muss sich entwickeln, und dafür sorgen wir. Die meisten Polen leben in kleineren und mittelgroßen Städten — wir vergessen sie nicht”, sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. „Stattdessen wollen wir vergessen, dass die Bahnhöfe und Haltestellen mit Gras überwuchert waren, Geräte und Gebäude zerstört wurden — es war eine schlimme Zeit. Diese Zeit ist vorbei. Die letzten Jahre sind ein Beweis dafür, dass Bahnverbindungen wiederhergestellt werden können”, sagte der Premierminister und erinnerte daran, dass seit 2015 rund 6.000 km Bahnstrecken modernisiert und mehr als 800 Bahnhöfe, Stationen und Haltestellen modernisiert oder gebaut wurden.

Adrian Andrzejewski