Premierminister Mateusz Morawiecki nahm am 53. Weltwirtschaftsforum in Davos teil. Der polnische Regierungschef traf unter anderem mit den Vorstandsvorsitzenden von Unternehmen wie Intel, Coca-Cola, Dell, Equinor, AstraZeneca und ArcelorMittal zusammen. Er nahm auch an einer Podiumsdiskussion über den Einsatz von Technologien zur Bewältigung der Krise sowie an einer Podiumsdiskussion über Sicherheit und strategische Investitionen teil.
„Polen spielt die Rolle eines europäischen Think-Tanks. Wir sind diejenigen, die der Ukraine am nächsten stehen, die sich am stärksten — natürlich zusammen mit unseren NATO-Verbündeten — für die Unterstützung der Ukraine einsetzen. Wir werden oft nach Rezepten für die Zukunft gefragt, wie wir der Ukraine weiterhin gemeinsam helfen können”, betonte Premierminister Mateusz Morawiecki auf dem Forum in Davos.
In seinen Gesprächen mit Politikern und Geschäftsleuten aus aller Welt erinnerte der polnische Regierungschef daran, dass der Krieg in der Ukraine noch nicht vorbei sei und weitere Unterstützung durch die freie Welt notwendig sei— vor allem in Form von militärischer, humanitärer und finanzieller Hilfe. „Das Ende des Konflikts in der Ukraine wird neue Bedingungen in der Weltordnung schaffen. Für Polen ist klar, dass es keine Rückkehr zur Situation vor dem 24. Februar 2022 gibt”, heißt es in einem Kommuniqué der Kanzlei des Premierministers.
Der polnische Regierungschef erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr ein deutlicher Anstieg der ausländischen Investitionen in Polen zu verzeichnen war — rund 19 % mehr als im Jahr 2020. Last Premierminister Morawiecki deute alles darauf hin, dass der Aufwärtstrend anhalten werde. Die Regierung fördere Investitionen in Polen, und die positiven Statistiken der letzten Jahre seien ein sehr starkes Zeichen des Vertrauens in die Wirtschaft.
„Die Erfahrungen aus schwierigen Zeiten — von Pandemien bis zur aktuellen Kriegssituation — veranlassen uns, eine ehrgeizige Investitionspolitik zu verfolgen. Und das ist es, was unsere Regierung auf den Weg gebracht hat”, sagte polnischer Premierminister.
Adrian Andrzejewski