Der polnische Präsident Andrzej Duda reist in die Schweiz, um am Weltwirtschaftsforum in Davos teilzunehmen. Zu den Themen der Treffen und Diskussionen werden vor allem Wirtschafts- und Investitionsfragen sowie Sicherheitsfragen gehören, teilte die Kanzlei des Präsidenten mit.
Während des Besuchs ist eine Reihe von Treffen zwischen dem Präsidenten und führenden Vertretern der Weltwirtschaft und Politik geplant. Andrzej Duda wird unter anderem Gespräche mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dem Präsidenten der Japanischen Bank für Internationale Zusammenarbeit Nobumitsu Hayashi, der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Vera Jourova, dem UN-Generalsekretär António Guterres sowie dem litauischen Präsidenten Gitanas Nausėda und dem lettischen Präsidenten Edgars Rinkēvičs führen.
Andrzej Duda wird auf den Podiumsdiskussionen im Three Seas House zu den Themen „The Imperatives and Challenges of European Connectivity in Global Turbulent Times” und „Foreign Direct Investment in Central and Eastern Europe: Risks and Opportunities” sprechen.
„Die Diskussion über die Entwicklung der Zusammenarbeit mit den Ländern der Drei-Meere-Initiative ist für uns von großer Bedeutung. Wir, Polen, sind Mitveranstalter des Three Seas House, in dem eine breite Agenda von Treffen zur Sicherheit und zur Entwicklung der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Infrastruktur, geplant ist”, erklärte der Präsident bei dem Treffen mit den Medien.
„Wir wollen die Länder der Drei-Meere-Initiative als eine sehr attraktive Region Europas für Investitionen, als eine Region, die für die Entwicklung attraktiv ist, als den Teil Europas, der sich heute am dynamischsten entwickelt, präsentieren”, erklärte Andrzej Duda.
Der Präsident betonte, dass neben Wirtschafts- und Investitionsfragen auch die Frage der Sicherheit ein sehr wichtiges Thema sein werde. Er wies darauf hin, dass während des Forums auch das Thema des andauernden Krieges in der Ukraine im Zusammenhang mit den Bemühungen um eine rasche Beendigung des Konflikts durch Anerkennung des Friedensplans von Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Sprache kommen werde.
Während des Besuchs ist außerdem geplant, dass Präsident Andrzej Duda an einer Diskussion zum Thema „Defending Europe’s United Front” und an der Eröffnung einer Ausstellung im Ukraine House über russische Kriegsverbrechen teilnehmen wird.
Adrian Andrzejewski