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Polnische Illustratorin Iwona Chmielewska auf der Shortlist für den Hans-Christian-Andersen-Preis

von Dignity News
Das International Board on Books for Young People (IBBY) hat die Liste der Nominierten für den Hans-Christian-Andersen-Preis 2024, den renommiertesten internationalen Preis für Kinderbücher, der auch als „kleiner Nobelpreis” bezeichnet wird, bekannt gegeben. Iwona Chmielewska gehört erneut zu den Finalisten in der Kategorie der Illustratoren.

Iwona Chmielewska wurde bereits für die Jahre 2018, 2020 und 2022 für den Preis nominiert. Sie hat es auch zweimal in die Shortlist geschafft. Bislang hat es nur ein Pole — Zbigniew Rychlicki — auf die Shortlist des IBBY-Preises geschafft. Er ist ein herausragender polnischer Grafiker und Illustrator, der auch der bisher einzige polnische Gewinner des „kleinen Nobelpreises” war. Er erhielt ihn 1982, berichtet das Buchinstitut.

Die diesjährige Shortlist umfasst sechs Autoren und sechs Illustratoren. In der Kategorie Autorinnen und Autoren sind die Nominierten: Marina Colasanti (Brasilien), Heinz Janisch (Österreich), Lee Geum-yi (Südkorea), Bart Moeyaert (Belgien), Timo Parvela (Finnland) und Edward van de Vendel (Niederlande). Nominierungen in der Kategorie Illustratoren erhielten neben Iwona Chmielewska: Cai Gao (China), Nelson Cruz (Brasilien), Elena Odriozola (Spanien), Sydney Smith (Kanada) und Paloma Valdivia (Chile).

Iwona Chmielewska ist eine der besten zeitgenössischen Illustratorinnen in Polen. Sie ist auch bei ausländischen Lesern bekannt und beliebt. Ihre Bücher werden u. a. in Südkorea, China, Japan, Taiwan, Mexiko und Deutschland veröffentlicht. Sie ist zweifache Preisträgerin des Bologna Ragazzi Award — für das Autorenbilderbuch „Augen” und für „A House of the Mind: Maum” mit einem Text von Heekyoung Kim. In Polen arbeitet sie mit einer Reihe von Verlagen zusammen (u. a. Wytwórnia, Media Rodzina, Warstwy, Format, Entliczek, Wolno). Im Jahr 2011 wurde sie von der polnischen Sektion des IBBY für „Blumkas Tagebuch” mit dem Titel „Buch des Jahres” ausgezeichnet.

Adrian Andrzejewski

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