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Polens Kulturminister Gliński: Dies ist keine Zeit für russisches Ballett und schon gar nicht für das Alexandrow-Ensemble

von Dignity News
Anlässlich einer Tagung des EU-Rates für Bildung, Jugend, Kultur und Sport in Luxemburg forderte der polnische stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Kultur und nationales Erbe, Piotr Gliński, die Entfernung der klassischen und zeitgenössischen russischen Kultur aus dem öffentlichen Raum.  

„Jetzt ist nicht die Zeit für russisches Ballett, schon gar nicht für das Alexandrow-Ensemble. Jetzt ist nicht die Zeit für Tschechow oder gar Puschkin. Die russische Kultur sollte aus dem öffentlichen Raum verschwinden”, sagte Minister Gliński in einem inoffiziellen Gespräch. 

Er wies zwar auf den bedeutenden Beitrag der Russischen Föderation zur Kultur hin, behauptete jedoch, dass diese Kultur heute mit Hindernissen bei der Popularisierung kämpfen sollte. 

Nach Ansicht des stellvertretenden Ministerpräsidenten Gliński sei es notwendig, die Maßnahmen aller EU-Mitgliedstaaten zur Unterstützung der Ukrainer zu verstärken und kulturelle Sanktionen in den Beziehungen zur Russischen Föderation einzuführen. In diesem Zusammenhang forderte das Ministerium für Kultur und nationales Erbe konkrete Maßnahmen, insbesondere die Aussetzung der staatlichen Kulturbeziehungen zu Moskau. 

In seiner Rede vor dem Rat vertrat der stellvertretende Ministerpräsident Gliński die Auffassung, dass es notwendig sei, über die kulturellen Grundlagen des heutigen Europas zu debattieren und diese zu revidieren, um zu verhindern, dass wir uns an die gegenwärtige Situation gewöhnen. Er erinnerte daran, dass Polen einen gemeinsamen Standpunkt der EU-Kulturminister zur Verhängung echter Sanktionen gegen Russland im Bereich der Kultur vorgeschlagen habe. Diese Position sei bisher von sieben Ländern unterstützt worden. 

Adrian Andrzejewski 

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