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Polen in der europäischen Rangliste der Lehrergehälter

von Dignity News
Die Gehälter von Lehrern in Polen gehören zu den niedrigsten in Europa, unabhängig davon, ob es sich um einen Kindergarten- oder einen Sekundarschullehrer handelt. Die höchsten Gehälter in diesem Beruf werden laut dem Bericht „Teachers‘ and school heads‘ salaries and allowances in Europe — 2021/2022” in Deutschland verdient.

Nach den von den Autoren des Berichts gesammelten Daten verdienen in Polen angehende Lehrer (mit Qualifikationen, Vollzeitbeschäftigung), unabhängig vom Arbeitsort (Kindergarten, Grundschule, Sekundarschule, Berufsschule) weniger als in den meisten europäischen Ländern.

Die Autoren des Berichts — Experten der Europäischen Kommission und des Netzes Eurydice, das sich mit der Sammlung von Informationen über die Bildungssysteme beschäftigt — verwenden den Kaufkraftstandard. Dabei handelt es sich um eine künstliche, gemeinsame Währung, die die Preisunterschiede zwischen den Ländern ausgleicht, um internationale Vergleiche zu erleichtern.

In diesem Vergleich liegt Polen an siebtletzter Stelle von insgesamt 37 Ländern. Die Lehrer erhalten in unserem Land 14.839 KKS pro Jahr. Nur angehende Lehrer in Bulgarien, der Tschechischen Republik, Griechenland, Lettland, Ungarn, Rumänien und der Slowakei verdienen weniger als 20.000 KKS pro Jahr.

Die Gehälter von Lehrern in Deutschland sind außergewöhnlich hoch. Sie liegen über 50.000 KKS pro Jahr. An zweiter Stelle steht Luxemburg, wo die Gehälter von Lehrern etwa 50.000 KKS pro Jahr betragen. In Belgien, den Niederlanden, Spanien, Dänemark, der Schweiz und der Türkei erhalten Berufsanfänger im Bildungswesen mehr als 30.000 KKS pro Jahr.

Aus dem Bericht geht auch hervor, dass je nach Land die Einstiegsgehälter während der Laufbahn eines Lehrers zwischen 14 Prozent (in Albanien) und 143 Prozent (in Zypern) steigen können. Die durchschnittliche Anzahl der Jahre, die erforderlich sind, um die höchste Gehaltsstufe zu erreichen, reicht von 12 Jahren in Dänemark und den Niederlanden bis zu 42 Jahren in Ungarn. In Irland, Zypern, den Niederlanden und Polen kann das gesetzliche Anfangsgehalt von Lehrern in den ersten 15 Berufsjahren um mehr als 60 Prozent steigen.

Arkadiusz Słomczyński

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