Strona główna » PGE investiert in drei neue Gasblöcke und in erneuerbare Energien

PGE investiert in drei neue Gasblöcke und in erneuerbare Energien

von DignityNews.eu

Zwei gasbefeuerte Blöcke mit je 700 MW im Kraftwerk Unteroder sollen Ende dieses Jahres oder im Frühjahr 2024 in Betrieb genommen werden, wie der stellvertretende Betriebsleiter von PGE, Ryszard Wasiłek, ankündigte. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen eine neue Strategie verfolge und am Donnerstag einen Vertrag für einen Block mit einer Leistung von 800 Megawatt im Kraftwerk Rybnik unterzeichnen werde.

Am Montag, während des EEC-Kongresses in Warschau, erinnerte Wasiłek daran, dass die Nationale Agentur für Energiesicherheit (poln. Narodowa Agencja Bezpieczeństwa Energetycznego, NABE) bis Ende März eingerichtet werden sollte.

NABE soll auf der Grundlage des Unternehmens PGE Górnictwo i Energetyka Konwencjonalna gegründet werden. Die kohlebefeuerten Erzeugungsanlagen der staatlich kontrollierten Energieunternehmen — PGE, Enea, Tauron und Energa von der Orlen-Gruppe — werden auf NABE übertragen. Dazu gehören sowohl Steinkohle- als auch Braunkohlekraftwerke und Braunkohlebergwerke. Dies soll es diesen Unternehmen ermöglichen, Investitionsmöglichkeiten für andere Energiequellen zu erhalten.

„Die PGE-Gruppe wird nach der Ausgliederung der Kohle-Anlagen in die NABE anders aussehen, da wir nur noch Wärmekraftwerke haben werden, die noch mit Kohle betrieben werden. Wir führen bereits ein Programm zur Dekarbonisierung dieser Heizkraftwerke durch und haben ein Programm zur vollständigen Abkehr von der Kohle in Heizkraftwerken”, sagte Wasiłek.

Was die Offshore-Windenergie betrifft, so sieht die Strategie von PGE die Kapazität von 6500 Megawatt vor. PGE verfügt bereits über drei Standorte für Offshore-Windparks, die so genannten Offshore-Inseln. Zwei Inseln werden mit einem dänischen Partner für etwa 2,5 Gigawatt entwickelt. Das dritte mit einer Kapazität von rund 900 Megawatt wird das Unternehmen selbst durchführen. In den letzten Tagen hat die Gruppe Entscheidungen über den Standort von zwei weiteren Inseln mit der Leistung von jeweils etwa 1 Gigawatt erhalten.

Der Vizepräsident von PGE betonte, dass das Unternehmen weiterhin in die Gaskraftwerke investiert und im Kraftwerk Unteroder zwei Blöcke mit je 700 Megawatt baut. Am Donnerstag unterzeichnete das Unternehmen einen neuen Vertrag über die Realisierung eines Blocks mit einer Leistung von über 800 Megawatt in Rybnik. Wasiłek fügte hinzu, dass sich der Vorstand von PGE bewusst sei, dass Gas ein Übergangskraftstoff sei, weshalb die Anlagen auf die Umstellung auf den Wasserstoff angepasst seien.

Arkadiusz Słomczyński

Das könnte dir auch gefallen