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Neue Kennzeichnung der jüdischen Friedhöfe in Polen

von Dignity News
Auf Initiative des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe veranstalten das Museum für die Geschichte der polnischen Juden POLIN und das Nationale Institut für das Kulturerbe gemeinsam mit lokalen Partnern die dritte Auflage der feierlichen Präsentation der Markierungen jüdischer Friedhöfe. Die neuen Markierungen werden in 7 Woiwodschaften vorgestellt: Kleinpolen, Schlesien, Kujawien-Pommern, Heiligkreuz, Ermland-Masuren, Niederschlesien und Lebus. Die Eröffnung der Präsentation wird am 8. November 2023 auf dem jüdischen Friedhof in Dąbrowa Tarnowska stattfinden.

Während der Feierlichkeiten werden Informationstafeln auf jüdischen Friedhöfen vorgestellt. Die Tafeln in Form einer Matzeva enthalten neben grundlegenden Informationen eine moderne Form des Gedenkens, einen QR-Code, der auf die umfangreichere Beschreibung der Nekropole auf dem Portal zabytek.pl verweist.

„In jedem Ort werden die Zeremonien von einem reichhaltigen Bildungsprogramm begleitet, das sich an die örtliche Gemeinschaft richtet und es den Teilnehmern ermöglicht, eine andere Dimension der Geschichte ihres Ortes kennenzulernen und ihr Wissen über die mit jüdischen Friedhöfen verbundenen Traditionen zu erweitern”, teilt das Museum für die Geschichte der polnischen Juden POLIN mit.

Grundschulen, die an dem Programm teilnehmen, werden die Möglichkeit haben, das Bildungsset „Museum in einem Schachtel. Die Stadt von Malka” zu verwenden, das Nachbildungen von Objekten und Archivfotos aus der Sammlung des POLIN-Museums und ein Lernbrettspiel für die Klassen 4-6 enthält.

Bis 2024 werden in jeder der 16 polnischen Woiwodschaften neue Markierungen jüdischer Friedhöfe angebracht und Bildungsworkshops für Kinder und Jugendliche durchgeführt.

Die Präsentation der Markierungen auf den Friedhöfen ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Museum der Geschichte der polnischen Juden POLIN und dem Nationalen Institut für das Kulturerbe. Die Friedhöfe wurden im Rahmen des Programms „Kennzeichnung jüdischer Friedhöfe in der Republik Polen”, das vom Nationalen Institut für das Kulturerbe durchgeführt und vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe finanziert wird, gedenkt.

Adrian Andrzejewski

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