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Nationales Medieninstitut zum Leseverhalten in Polen

von Dignity News
41,4 Prozent der Polen lesen Bücher, so die neuesten Zahlen des Nationalen Medieninstituts. Fast die Hälfte der Frauen — 49,4 Prozent — und ein Drittel der Männer — 32,7 Prozent — lesen in ihrer Freizeit Bücher.

In der Gründungsstudie des Nationalen Medieninstituts wurden die Polen u. a. gefragt, wie sie ihre Freizeit verbringen. Das Lesen von Büchern in den letzten 12 Monaten vor der Umfrage wurde von 55,8 Prozent der 16- bis 29-Jährigen angegeben. In jeder weiteren Altersgruppe ist der Prozentsatz niedriger: 42,6 Prozent bei den 30- bis 49-Jährigen, 36,5 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen und schließlich 33,4 Prozent bei den 65-Jährigen und Älteren.

Unter den Hochschulabsolventen liegt der Anteil der Personen, die Bücher lesen, bei 67,4 Prozent, während 31,4 Prozent der Personen mit Sekundarschulbildung und 23,7 Prozent der Personen mit Berufsausbildung angeben, dass sie Bücher lesen.

Die Bewohner von Großstädten mit mehr als 200 000 Einwohnern lesen in ihrer Freizeit am häufigsten Bücher (55,5 Prozent der Leser), während die Bewohner ländlicher Gebiete am seltensten lesen (32,8 Prozent).

Personen, die keinen Fernseher in ihrem Haushalt haben, lesen häufiger Bücher — 55,7 Prozent; in der Gruppe der Personen mit Fernseher liegt der Prozentsatz derer, die lesen, bei 40,8 Prozent. Ein umgekehrtes Verhältnis wurde bei den Radiohörern beobachtet. In der Gruppe der Radiohörer lesen 43,3 Prozent der Menschen Bücher, in der Gruppe der Nicht-Radiohörer sind es 29 Prozent.

Die oben genannten Ergebnisse betreffen das Lesen von Büchern auf Papier und in elektronischer Form. Die Daten stammen aus der Gründungsstudie, die zwischen Januar und Juni 2022 bei einer repräsentativen Stichprobe von 16 007 Personen ab 16 Jahren durchgeführt wurde.

Das Nationale Medieninstitut wurde im Dezember 2020 vom Nationale Rundfunk- und Fernsehrat (poln. Krajowa Rada Radiofonii i Telewizji) gegründet. Es nahm seine Tätigkeit im März 2021 auf. Seine Aufgabe ist es, umfassendes und zuverlässiges Wissen über den heutigen Medienkonsumenten in Polen zu vermitteln.

Adrian Andrzejewski

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