Die neunte Ausgabe der Nacht der Bibliotheken fand am Samstag, dem 7. Oktober, statt. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Es ist absurd, nicht zu lesen”. Über 1400 Bibliotheken aus ganz Polen nahmen an der Aktion teil.
Die Nacht der Bibliotheken ist eine landesweite Kampagne, die die Menschen zum Lesen bewegen soll, indem sie die örtlichen Bibliotheken als nächstgelegene Orte der Begegnung mit der Kultur, mit vielfältigen Ressourcen und einem kostenlosen Angebot für die Gemeinschaft, die den Austausch von Ideen und die Integration fördern, darstellt.
In Bibliotheken in ganz Polen gab es ein breites Spektrum an Veranstaltungen für Leser, von Treffen mit Schriftstellern, Workshops, dem Kreativspiel „Es ist absurd, nicht zu schreiben”, Gesangstreffen, Bibliotheken-Nachtdienst, Detektivworkshops, Ausstellungen der Sondersammlungen und Besichtigungen von Lageräumen, Filmvorführungen, Silent-Disco und Tanzpartys bis hin zu Lesemarathons und Bibliotheksübernachtungen, berichtet das Buchinstitut.
Begleitet wurde die Nacht der Bibliotheken von der Kampagne „Bücher teilen”, die die Leser dazu aufforderte, Neuerscheinungen und andere begehrte Bücher in die Bibliotheken zu bringen.
An der Nacht der Bibliotheken nahm unter anderem der Minister für Kultur und Nationales Erbe, Professor Piotr Gliński, teil, der die Öffentliche Jan-Twardowski-Bibliothek in Warschau besuchte.
Er betonte, dass das Ministerium unter seiner Leitung eine Reihe von Programmen zur Leseförderung durchführt, wie z. B. „Partnerschaft für Bücher”, „Leseförderung”, „Zeitschriften” und „Literatur”. „Auch unsere Institutionen haben Projekte und Programme, die solche Aktivitäten unterstützen, darunter das Nationale Kulturzentrum. Aktive Bibliotheken beantragen Zuschüsse und erhalten Mittel aus verschiedenen Quellen, dank derer sie verschiedene Veranstaltungen organisieren können, darunter eben die Nacht der Bibliotheken”, erinnerte Professor Gliński.
Die landesweite Nacht der Bibliotheken wird von der Stiftung Zentrum für politische Bildung (Hauptorganisator), der Stiftung „ABCXXI — Ganz Polen liest Kindern vor” und der Stiftung für die Entwicklung der Informationsgesellschaft unter der ehrenamtlichen Schirmherrschaft der Nationalbibliothek mitgestaltet.
Adrian Andrzejewski