Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Przemysław Czarnek, und der Staatssekretär des Ministeriums, Dariusz Piontkowski, trafen sich mit den Lehrergewerkschaften im Rahmen eines Teams, das sich mit dem beruflichen Status der Beschäftigten im Bildungswesen befasst. Die wichtigsten Diskussionsthemen waren die Frühpensionierung von Lehrern, Ausgleichsleistungen, Evaluation der Arbeit und die Gehälter der Lehrer.
Minister Czarnek kommentierte den Verlauf der Gespräche mit den Gewerkschaften in der Sendung „Polski punkt widzenia” des Fernsehsenders TV Trwam und erklärte, die Regierung wolle weitere Gehaltserhöhungen für Lehrer und eine Rückkehr zur Frühpensionierung für diese Gruppe. „Wir setzen die Erhöhungen seit 2015 um, seit wir an der Macht sind”, betonte der Minister.
In Bezug auf die von den Gewerkschaften geforderten Gehaltserhöhungen wies der Minister darauf hin, dass „die Erwartungen weitgehend erfüllt worden sind”.
Laut Minister Czarnek „verschleiern die Gewerkschafter die Realität. Solche Rolle der Gewerkschaften gefällt uns nicht. Wir haben seit April letzten Jahres Gehaltserhöhungen für Lehrkräfte durchgeführt — im April, September und Januar, im Zusammenhang mit dem neuen Haushaltsgesetz”, betonte er.
Der Minister berichtete, dass die Gehälter der am schlechtesten bezahlten Lehrer um fast 80 Prozent gestiegen seien, während die Gehälter der am besten bezahlten Lehrer um 55 Prozent gestiegen seien.
„Wir möchten, dass die Gehaltserhöhungen für die Lehrkräfte noch schneller ausgezahlt werden, aber es gibt den Krieg und wir müssen daher abwarten, wie der Haushalt im Laufe des Jahres umgesetzt wird”, fügte Przemysław Czarnek hinzu.
Der stellvertretende Minister Dariusz Piontkowski wiederum betonte in Bezug auf die Änderungen der Verordnung über die Mindestgrundgehälter für Lehrkräfte, dass diese ständig konsultiert werde.
„Diese Verordnung wird es ermöglichen, den Lehrern die Gehälter nach den neuen Tarifen, die eine Lohnerhöhung von 7,8 % berücksichtigen, auszuzahlen. Der Verordnungsentwurf ergibt sich aus dem Haushaltsgesetz, das bereits vom Sejm verabschiedet wurde, und kann nicht über den Umfang der im Haushaltsgesetz beschlossenen Erhöhung hinausgehen”, teilte der stellvertretende Minister mit.
Adrian Andrzejewski