Die Hauptziele der Vereinbarung zwischen der Technischen Militäruniversität (WAT) in Warschau und dem Łukasiewicz-Forschungsnetzwerk sind die gemeinsame Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, der Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft, die technische und technologische Beratung und die Verbesserung der Qualifikationen von Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Technischen Militäruniversität sowie von Forschern des Łukasiewicz-Forschungsnetzwerkes. Die vielversprechendsten Bereiche der Zusammenarbeit betreffen Technologien in den Bereichen Sicherheitstechnik, Energie und Satellitentechnologie.
Die Vereinbarung wurde vom Rektor und Kommandeur der Technischen Militäruniversität Oberst Prof. Przemysław Wachulak und Präsident des Łukasiewicz-Forschungsnetzwerkes Piotr Dardziński unterzeichnet.
Derzeit beläuft sich das Budget der Projekte, an denen die Vertragsparteien beteiligt sind, auf über 230 Millionen PLN. Dazu gehören unter anderem die Arbeiten im Rahmen des PIAST-Projekts, das darauf abzielt, eine Konstellation von drei Nanosatelliten zur Erdbeobachtung in die Erdumlaufbahn zu bringen. Die Technische Militäruniversität leitet dieses Projekt, an dem sich das Łukasiewicz-Luftfahrtinstitut beteiligt. Das Projekt wird vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung kofinanziert.
Die Technische Militäruniversität forscht außerdem gemeinsam mit dem Łukasiewicz-Institut für Mikroelektronik und Photonik an neuen Waffen- und Verteidigungssystemen im Bereich der gebündelten Energie. Die Zusammenarbeit soll zur Entwicklung von Laserwaffensystemen mit gerichteter Energie und nicht-tödlichen Laserwaffensystemen führen.
Noch in diesem Jahr wollen die Vertragsparteien mit der Entwicklung von Hybridsystemen aus Absorbern für elektromagnetische Strahlung und kinetische Energie beginnen.
Die Zusammenarbeit zwischen WAT und Łukasiewicz umfasst auch die Organisation und Planung von Programmen zur Verbesserung der Qualifikationen von Mitarbeitern der Forschungsabteilung der Łukasiewicz-Institute sowie von Mitarbeitern der Militäruniversität.
Adrian Andrzejewski