Das Wissenschaftliche und Akademische Computernetzwerk – Nationales Forschungsinstitut (NASK) und das Institut für Energiewirtschaft wollen künstliche Intelligenz einsetzen, um Energiesysteme, die auf Wasserstoff- und EE-Technologien basieren, zu konfigurieren und zu optimieren, berichtet NASK.
Die Zusammenarbeit betrifft die technische und verfahrenstechnische Vorbereitung von Einrichtungen des Energiesektors auf die Erkennung von Cyber-Bedrohungen, die Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen und die Behandlung und Meldung von Vorfällen unter Berücksichtigung der Anforderungen der NIS2-Richtlinie (Network and Information Systems Directive 2). NIS2 ist ein Dokument, das allgemeine Standards für die Cybersicherheit von Einrichtungen, die für das Funktionieren der Gesellschaft der Europäischen Union (EU) entscheidend sind, festlegt.
Die Institute werden sich auch gegenseitig bei der Erstellung oder Änderung von Cybersicherheitsstrategien, Schulungen und IKT-Sicherheitsaudits sowie bei der Einführung geeigneter Lösungen, die die Sicherheit des polnischen Energiesektors auf dem Niveau der aktuellen Anforderungen gewährleisten, unterstützen.
In der Mitteilung wurde angekündigt, dass NASK und das Institut für Energiewirtschaft ihre Aufmerksamkeit auch auf erneuerbare Energiequellen und die Energiewende richten werden. Es sollen Lösungen auf der Grundlage von Algorithmen der künstlichen Intelligenz angewandt werden, um die Konfiguration und den Betrieb von Energiesystemen, die auf Wasserstoff- und EE-Technologien basieren, zu optimieren.
Laut NASK-Direktor Wojciech Pawlak werden Forschungsarbeiten durchgeführt, um die Zuverlässigkeit von Stromversorgungseinrichtungen in Notfallsituationen zu verbessern.
Der Direktor des Instituts für Energiewirtschaft, Professor Jakub Kupecki, fügt hinzu, dass die Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Cybersicherheit und der Anwendungen künstlicher Intelligenz nicht nur den Erfordernissen der Umgestaltung des polnischen Energiesektors, sondern auch den Zielen des EU-Klimaschutzpakets im Rahmen des europäischen Grünen Deal Rechnung tragen werden.
Arkadiusz Słomczyński