Auf der internationalen Geberkonferenz für die Ukraine wurden 6,5 Milliarden Dollar gesammelt. Initiatoren des Treffens im Warschauer Nationalstadion waren die Ministerpräsidenten Polens und Schwedens, Mateusz Morawiecki und Magdalena Andersson. Partner der Veranstaltung waren der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen.
„Ich danke Ihnen für Ihr Engagement. Ich habe soeben den endgültigen Betrag erhalten und kann berichten, dass wir insgesamt 6,5 Milliarden Dollar mobilisiert haben. Dies sind unsere heutigen Verpflichtungen, für die wir Ihnen danken. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass dieses Geld so schnell und effizient wie möglich bei den Ukrainern ankommt”, sagte der polnische Premierminister auf einer Pressekonferenz.
Die Regierungschefs erklärten in Warschau volle Solidarität und weitere finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung für die Ukraine. Die humanitäre Lage in der Ukraine sei äußerst schwierig und es müsse schnell gehandelt werden, erklärten die europäischen Staats- und Regierungschefs.
Zum Abschluss der Konferenz wies der polnische Regierungschef darauf hin, dass er in ständigem Kontakt mit dem Präsidenten und dem Premierminister der Ukraine stehe und dass unsere Logistiksysteme es uns ermöglichen, humanitäre Hilfstransporte wesentlich effizienter durchzuführen. Auf diese Weise erreichen Lastwagen mit Hilfsgütern aus Polen alle ukrainischen Städte und Gemeinden.
Premierminister Morawiecki betonte, dass alle Menschen, die in Polen nach einem Dach über dem Kopf gesucht hätten, diese Hilfe erhalten hätten — einschließlich medizinischer Versorgung, kostenloser Bildung und kostenloser Beförderung.
Bei Pressemitteilungen dankte der polnische Regierungschef der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson, der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und dem Präsidenten des Europäischen Rates Charles Michel für ihr Engagement sowie dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal für seine Anwesenheit bei der Konferenz.
Premierminister Morawiecki dankte auch den Polen, die sich für die Flüchtlinge aus der Ukraine einsetzen. Er fügte hinzu, dass die Ukrainer für die Freiheit ihres Landes, aber auch für Sicherheit und Frieden in Europa kämpfe.
„Und das dürfen wir nicht vergessen”, appellierte er.
Arkadiusz Słomczyński