Bis Ende März 2024 wird der Ministerrat einen Verordnungsentwurf über die Einrichtung des Industrieministeriums verabschieden. Eine solche Angabe ist der Liste der Gesetzgebungs- und Programmarbeit des Ministerrats zu entnehmen.
Verantwortlich für die Ausarbeitung des Verordnungsentwurfs des Ministerrats ist Industrieministerin Marzena Czarnecka.
Der Entwurf sieht die Gründung des Ministeriums für Industrie durch die Abtrennung vom Ministerium für Staatsvermögen, das für die Verwaltung des Staatsvermögens, die Kommunikation und die Verwaltung von Mineralvorkommen zuständig ist, der Organisationseinheiten, die für die Verwaltung von Mineralvorkommen zuständig sind, sowie der Mitarbeitern, die für diesen Bereich zuständig sind, vor, heißt es in der Mitteilung der Kanzlei des Ministerpräsidenten.
Bislang leitet der für die Industrie zuständige Minister gemäß der Verordnung des Ministerpräsidenten vom 19. Dezember 2023 das Ressort „Verwaltung von Mineralvorkommen”, und seine Dienste werden vom Ministerium für Staatsvermögen und vom Schlesischen Woiwodschaftsamt in Katowice erbracht.
Der Woiwode von Schlesien Marek Wójcik teilte mit, dass die Ministerin Marzena Czarnecka derzeit ihr Büro und Sekretariat im Schlesischen Woiwodschaftsamt in Katowice hat und ihre Aufgaben sowohl dort als auch am Sitz des Ministeriums für Staatsvermögen wahrnimmt.
Bislang werden die möglichen Standorte des neuen Ministeriums analysiert. Sicher ist nur, dass es in Schlesien sein wird.
„Wir suchen nach dem richtigen Standort vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass das Industrieministerium seine Tätigkeit schnell aufnehmen soll. Es muss sich also um Immobilien handeln, die einerseits dem Staatsschatz gehören, andererseits sollte das Ministerium dort relativ schnell seine Tätigkeit aufnehmen können”, erklärte Woiwode Wójcik.
Adrian Andrzejewski