In Karkoszowa in der Woiwodschaft Lebus entsteht eine neue Anlage der Firma HiProMine, in der im nächsten Frühjahr mit der Insektenzucht im großen Maßstab begonnen werden soll. Rafał Szczelina, Direktor der im Bau befindlichen neuen Anlage von HiProMine, argumentiert, dass die Investition die Produktionskapazität erhöhen und die Position des Unternehmens als Branchenführer stärken werde.
Die Branche der Produktion von Insektenprotein wird immer anspruchsvoller, die hier umgesetzten Innovationen sind zu einem Schlüsselelement eines breit verstandenen Umweltschutzes geworden. Insektenprotein als Bestandteil von Tierfutter wird immer beliebter, berichtet HiProMine.
„Die neue Anlage wird mit spezialisierten, hochmodernen Maschinen ausgestattet sein. Wir planen, die Anlage im Frühjahr nächsten Jahres in Betrieb zu nehmen. In den ersten 3-4 Monaten sollte die Produktion etwa 75 % der Kapazität erreichen. Spätestens nach 12 Monaten möchten wir die volle Produktionskapazität nutzen”, sagte der Geschäftsführer von HiProMine, Michał Pokorski, vor einigen Monaten.
Neben den Bauarbeiten bereitet sich das Unternehmen auch intensiv auf die Umsetzung der Produktionsprozesse vor und stellt Mitarbeiter ein.
„Die Entscheidung, eine neue Anlage zu bauen, in der wir massenhaft Insekten züchten und daraus Futtermittelkomponenten wie Protein oder Öl herstellen werden, war eine Notwendigkeit. Es ist nicht nur eine Frage von Quadratmetern, einzigartigen Maschinen und einer Produktionslinie. Es ist eine Strategie, um in die Zukunft zu blicken und in einer Zeit des ständigen Wandels wettbewerbsfähig zu bleiben”, erklärt Rafał Szczelina.
HiProMine ist derzeit in Robaków bei Poznań tätig, und dieser Standort wird beibehalten. Dort baut das Unternehmen sein Genetikzentrum aus. Die Anlage in Karkoszów hingegen wird die zweite sein und sich vor allem auf die Produktion konzentrieren, die schätzungsweise 40 Mal höher sein wird als bisher.
Neben Protein oder Insektenöl soll in Karkoszów auch ein organischer Insektendünger hergestellt werden.
Adrian Andrzejewski