Ein Konsortium bestehend aus: der Westpommerschen Technischen Universität (ZUT) Szczecin (Leiter), der Universität Szczecin (US) und Enea Operator führen das innovative Forschungsprojekt H2EBuffer durch.
Die Arbeiten werden zur Schaffung eines Wasserstoff-Energiepuffers führen, der Energie speichert und den Betrieb des Stromnetzes stabilisiert. Das System wird grünen Wasserstoff verwenden, der aus EE-Anlagen gewonnen wird. Das Projekt ist in die dritte Phase eingetreten, in der Enea Operator einen Prototyp des Puffers auf der Grundlage der von den Universitäten durchgeführten Forschung bauen wird.
Das Projekt H2EBuffer wurde im Juni 2021 gestartet. Das Ziel der ersten von der Universität Szczecin durchgeführten Phase bestand darin, ein Modell der Architektur eines Systems zur Stabilisierung des Betriebs von Stromverteilungsnetzen zu entwerfen. Dabei wurden technische, wirtschaftlich-logistische, räumliche, formale und rechtliche Variablen berücksichtigt. Die Arbeit der Forscher führte zu einem theoretischen Modell, das die drei Phasen der Versorgungskette abdeckt, d. h. die Versorgung (EE), die Energieerzeugung und -speicherung sowie die Verteilung.
Die Aufgabe der Westpommerschen Technischen Universität bestand darin, den Entwurf einer kompletten Energiepufferanlage zu entwickeln, die überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien nutzen wird. Als Ergebnis der Forschung wurden Modelle entwickelt, die dem technologischen Schema des Wasserstoff-Energiepuffersystems entsprechen. Außerdem wurden die Energiespeicher- und Rückgewinnungseffizienz des gesamten Systems sowie die Energieeffizienz der einzelnen Komponenten berechnet.
Die dritte von fünf Phasen des Projekts, das von Enea Operator durchgeführt wird, ist derzeit im Gange. Im Anschluss an die von den Universität Szczecin und der Westpommerschen Technischen Universität durchgeführten Studien wurde mit dem Bau eines Prototyps des Speichers begonnen. Derzeit laufen Untersuchungen, um den Standort für die Installation des Wasserstoffpuffers endgültig festzulegen. Dies wird das Umspannwerk (Główny Punkt Zasilania, GPZ) in Łobez sein.
Adrian Andrzejewski