Der Betriebsüberschuss der lokalen Gebietskörperschaften, d. h. die Differenz zwischen ihren laufenden Einnahmen und Ausgaben nach der ersten Hälfte des Jahres 2022, belief sich auf fast 20,5 Mrd. PLN, teilte das Finanzministerium in einer Pressemitteilung mit.
Das Finanzministerium betont, dass auch die Verschuldung der lokalen Gebietskörperschaften zurückgegangen ist. Am Ende des zweiten Quartals 2022 belief sie sich auf 87 Mrd. 403 Mio. PLN, was einem Rückgang um 3 Mrd. 720 Mio. PLN gegenüber dem vierten Quartal 2021 entspricht.
Zusätzlich zu den Einnahmen des laufenden Jahres können die Selbstverwaltungen über Restmittel aus den Vorjahren in Höhe von fast 52,1 Mrd. PLN verfügen.
Von dem oben genannten Betrag wollen die lokalen Gebietskörperschaften im Jahr 2022 fast 37,6 Mrd. PLN verwenden. Somit verfügen sie noch über einen ungenutzten Betrag von ca. 14,5 Mrd. PLN, der u. a. für Ausgaben oder die Rückzahlung von Schulden verwendet werden kann.
„Die Lage der lokalen Gebietskörperschaften bleibt nach der ersten Hälfte des Jahres 2022 stabil, und die Ausführung der Haushalte der Selbstverwaltungen verläuft entsprechend den angenommenen Plänen. Es ist auch erwähnenswert, dass die Verschuldung der lokalen Gebietskörperschaften in diesem Jahr gesunken ist”, schätzte der stellvertretende Finanzminister Sebastian Skuza.
Nach den Berichten der lokalen Selbstverwaltungseinheiten über die Ausführung der Haushalte für das erste Halbjahr 2022 beliefen sich die Gesamteinnahmen der lokalen Gebietskörperschaften am Ende des zweiten Quartals 2022 auf über 170,8 Milliarden PLN. Die laufenden Einnahmen der lokalen Gebietskörperschaften beliefen sich Ende des zweiten Quartals 2022 auf über 160,3 Milliarden PLN.
Die lokalen Gebietskörperschaften erzielten zum Ende des zweiten Quartals 2022 einen Haushaltsüberschuss von über 14,4 Mrd. PLN. Außerdem erzielten sie einen Betriebsüberschuss von fast 20,5 Mrd. PLN.
Wie das Finanzministerium betont, seien die positiven Ergebnisse der Haushalte der Selbstverwaltungen das Ergebnis der guten Wirtschaftslage und der früher eingeführten Lösungen zur Stärkung und Stabilisierung der Finanzen der lokalen Gebietskörperschaften. Von Bedeutung seien die Ende 2021 aus dem Staatshaushalt an die Selbstverwaltungen übertragenen Mittel, die nun einen wirksamen finanziellen Puffer darstellten, der es ermögliche, die Ausgaben ohne größere Probleme mit den Einnahmen in Einklang zu bringen.
Adrian Andrzejewski