Präsident Andrzej Duda hat dem Sejm einen Gesetzentwurf über die Gründung einer neuen wissenschaftlichen Einrichtung — der Kopernikanischen Akademie — vorgelegt. An der Zeremonie im Präsidentenpalast nahm auch der Minister für Bildung und Wissenschaft Przemysław Czarnek teil.

Präsident Duda erklärte, dass sein Amt zusammen mit dem Wissenschaftsministerium einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet habe, der in gewisser Weise die früheren Reformen vervollständige, darunter die Gründung des Nationalen Wissenschaftszentrums, des Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung, der Nationalen Agentur für akademischen Austausch und des Łukasiewicz-Forschungsnetzwerks. Der jüngsten Kopernikus-Akademie wird die Nikolaus-Kopernikus-Hochschule folgen.

Ziel der Akademie ist es, das polnische akademische Personal und seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die internationale Zusammenarbeit auszubauen.

Andrzej Duda kündigte die Vergabe der Kopernikus-Stipendien, der Nikolaus-Kopernikus-Zuschüsse und schließlich der Kopernikus-Preise an, die jährlich verliehen werden sollen. „Es ist kein unbedeutender Preis, denn das Projekt sieht 500.000 PLN für einen Wissenschaftler, der eine wichtige, bedeutende wissenschaftliche Leistung erbracht hat“, fügte der Präsident hinzu.

Minister Czarnek betonte, dass die Kopernikanische Akademie dazu beitragen werde, die polnische Wissenschaft entscheidend zu unterstützen und ihre Rolle auf internationaler Ebene zu stärken.

Der Leiter des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft erklärte, dass die Akademie in thematische Ausschüsse unterteilt sein wird, deren Mitglieder über die Vergabe von Stipendien und Preisen an polnische Wissenschaftler entscheiden werden.

Auf die Frage, wie das System der Stipendien und Preise funktionieren wird, betonte Minister Czarnek, dass die Wissenschaftler in diesen Ausschüssen darüber entscheiden werden, wer und wofür die Preise erhalten wird und an wen die Kopernikus-Stipendien vergeben werden.

Adrian Andrzejewski