Fast 29,3 Milliarden EUR, davon 24,2 Milliarden EUR aus EU-Mitteln, wird Polen für Investitionen und Vorhaben im Rahmen des Programms „Europäischer Fonds für Infrastruktur, Klima und Umwelt” (FEnIKS) bestimmen.
Das Geld wird die Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, den Straßenbau, die Entwicklung der Eisenbahn, den Umwelt- und Gesundheitsschutz und die Kultur unterstützen. Ein Vertreter der Europäischen Kommission, Normunds Popens, amtierender Generaldirektor der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung, überreichte dem Minister für Fonds und Regionalpolitik, Grzegorz Puda, die Entscheidungen zur Genehmigung des Programms.
„Dies ist das größte Investitionsprogramm in der Europäischen Union, das mehr als 24 Milliarden EUR aus dem EU-Haushalt für den Umwelt- und Klimaschutz, die Erhaltung der biologischen Vielfalt, saubere Energie und Verkehr, die Verbesserung der Qualität der Gesundheitsversorgung und den Schutz des kulturellen Erbes in Polen bereitstellt”, sagte Normunds Popens und betonte, dass das Programm die Möglichkeit biete, neue, attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, das Unternehmertum zu entwickeln und den Lebensstandard der polnischen Bürger anzuheben und damit der sozioökonomischen Entwicklung Polens einen bedeutenden Impuls zu geben.
„Das Programm FEnIKS wird sich auf fünf Schlüsselbereiche erstrecken: Energie, Umwelt, Verkehr, Gesundheit und Kultur. Die meisten Mittel werden für die Bereiche Verkehr und Energie bereitgestellt. Die im Rahmen des Programms geförderten Investitionen werden u. a. von Unternehmen, Kommunalverwaltungen, staatlichen Straßen- und Eisenbahnverwaltungen, Rettungsdiensten, Nichtregierungsorganisationen, Gesundheitseinrichtungen und Kultureinrichtungen durchgeführt”, erklärte der Minister für Fonds und Regionalpolitik, Grzegorz Puda.
Die Umsetzung des Programms FEnIKS wird es auch ermöglichen, die Energieeffizienz von Wohnungen, öffentlichen Gebäuden und Unternehmen zu erhöhen. Geplant ist auch, den Anteil der grünen Energie aus erneuerbaren Quellen am Endenergieverbrauch zu erhöhen.
Adrian Andrzejewski