Die Firma EKO-OKNA — einer der führenden europäischen Fensterhersteller — hat sich verpflichtet, ca. 400 Millionen PLN zu investieren und ca. 500 Arbeitsplätze in der Region Oppeln zu schaffen. Die große Produktionsanlage wird auf dem Gebiet des so genannten „Südfeldes” (Pole Południowe) in Kędzierzyn-Koźle in der Woiwodschaft Oppeln errichtet.
Die Investition soll in Etappen durchgeführt werden. Letztendlich hat das Unternehmen für die nächsten 5-10 Jahre eine Investition in Höhe von ca. einer Milliarde PLN und die Beschäftigung von 4-5 Tausend Menschen angekündigt.
EKO-OKNA ist einer der größten Hersteller von Fenstern und Türen in Europa und einigen Indikatoren zufolge sogar Marktführer in diesem Sektor auf dem Alten Kontinent. Das polnische Unternehmen liefert seine Produkte in 35 europäische Länder: an Privatkunden und Bauunternehmen. Es hat etwa 14 Tausend Handelspartner.
Das Unternehmen wird nach der Ausschreibung am Sitz der Sonderwirtschaftszone Kattowitz Eigentümer von fast der Hälfte des Investitionsgeländes im „Südfeld”, das Teil der Sonderwirtschaftszone ist.
„Das Unternehmen EKO-OKNA S.A. mit Sitz in Kornice in der Woiwodschaft Schlesien, einer der führenden Hersteller von Fenstern, Türen, Rollläden und Toren auf dem Markt, wird die Fläche von fast 33 Hektar erwerben, informiert Piotr Pękala, Pressesprecher des Landratsamtes in Kędzierzyn-Koźle, zitiert in der lokalen Zeitung „Nowa Trybuna Opolska”.
Das „Südfeld” ist eines der größten Investitionsgebiete in der Region Oppeln. Das 70 Hektar große Grundstück befindet sich in einem Industriegebiet zwischen Blachownia und Sławięcice. Der Bau der EKO-OKNA-Anlage sollte 2019 beginnen, aber zunächst zogen sich die technischen Verfahren hin, und dann wurden die Pläne durch die Situation im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie gestoppt.
Das bisher größte Unternehmen, das sich für eine Investition in der Zone Kędzierzyn-Koźle entschieden hat, ist ein koreanischer Hersteller von Komponenten für elektrische Batterien. Foosung Poland hat ein 20 Hektar großes Grundstück erworben, auf dem es seine erste europäische Anlage zur Herstellung von LiPF6-Elektrolyt für Elektrofahrzeugbatterien errichten wird (derzeit betreibt das Unternehmen solche Anlagen in Südkorea und China).
Arkadiusz Słomczyński