Der polnische Animationsfilm „Airborne”, eine Geschichte über die Quelle wahrer Leidenschaft, bei dem Andrzej Jobczyk Regie führte und der vom Warschauer Studio Letko produziert wurde, hat beim Short Shorts Film Festival Asia in Tokio gewonnen. Der Gewinn bei einem von der American Film Academy anerkannten Festival ebnet den Weg für einen Oscar.
„Airborne” ist eine Geschichte, die in einer surrealen Welt von belebten, organischen Flugmaschinen spielt. Als ein vollkommen auf den Kampf konzentrierte Militärpilot sein Ziel verliert, kommt es zu einer Tragödie. Das Flugzeug stürzt in eine Baumkrone. Was das Ende zu sein scheint, eröffnet eine neue Etappe, und an der Stelle der Katastrophe erwacht das Leben, das dazu bestimmt ist, das Geheimnis seines Ursprungs zu entschlüsseln, heißt es in den Informationen des Polnischen Filminstituts, das die Produktion dieses siebenminütigen Animationsfilms mitfinanziert hat.
„Ein so großer Erfolg des Films ist eine große Ehre für mich, aber auch eine Bestätigung, dass polnische Filmemacher mit der ganzen Welt konkurrieren können. Die Arbeit an »Airborne« war anstrengend, aber die vielen Auszeichnungen zeigen, dass es sich gelohnt hat”, sagt Regisseur Andrzej Jobczyk. Die Musik zum Film stammt von Jakub Słomkowski und Rafał Smoliński. Nikodem Chabior war für den Filmschnitt verantwortlich und Martyna Siwińska war die Produktionsleiterin.
„Dies ist eine große Auszeichnung für die polnische Animation. Und der Beginn des Weges zum Gewinn dieser begehrtesten Statuette der Filmindustrie. Neben einer großartigen Geschichte gibt es in „Airborne” viele Elemente, die es wert sind, gewürdigt zu werden: die dynamische Animation der Naturelemente oder der außergewöhnliche visuelle Reiz der geschaffenen Welt. Das Ganze ergibt ein ergreifendes Bild, das von der Beständigkeit der Evolution erzählt”, erklärt Piotr Szczepanowicz vom Studio Letko, der die künstlerische Leitung der Animation übernommen hat.
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Adrian Andrzejewski