Fast 55 Millionen PLN an Fördermitteln für die Jahre 2024-2025 werden auf Beschluss des Ministers für Kultur und Nationales Erbe an 27 Bibliotheken vergeben, die bei der dritten Ausschreibung im Rahmen des Nationalen Programms zur Leseförderung 2.0 Priorität 2, Förderbereich 2.1 „Bibliotheksinfrastruktur 2021-2025” die höchste Punktzahl erhalten haben.
Der Aufruf zur Einreichung von Anträgen lief bis zum 10. Oktober 2023. 114 Anträge wurden eingereicht, von denen 111 formell korrekt waren. Die Aufgaben, für die Fördermittel beantragt werden konnten, waren: Bau, Umbau, Sanierung, Anpassung oder Modernisierung eines Bibliotheksgebäudes mit seiner Ausstattung.
Der Minister für Kultur und Nationales Erbe beschloss, 27 Bibliotheken, die bei der inhaltlichen und strategischen Bewertung die höchste Punktzahl erreichten, mit einem Gesamtbetrag von 54.773.288 PLN (in den Jahren 2024-2025) zu fördern.
Mittel aus dem Budget des Nationalen Programms zur Leseförderung 2.0 — Förderbereich 2.1 können von Kultureinrichtungen, deren Träger die Selbstverwaltung ist, d. h. von kommunalen öffentlichen Bibliotheken, die unabhängige Kultureinrichtungen sind, und von kommunalen Kultureinrichtungen, die öffentliche Bibliotheken umfassen, deren Träger eine ländliche Gemeinde bzw. eine städtisch-ländliche Gemeinde ohne Bevölkerungsgrenze und eine städtische Gemeinde mit bis zu 100 000 Einwohnern ist, beantragt werden.
Das Nationale Programm zur Leseförderung 2.0 ist ein mehrjähriges Regierungsprogramm für die Jahre 2021-2025, das darauf abzielt, das Lesen in Polen zu unterstützen, zu fördern und zu entwickeln, eine lesefreundliche Einstellung zu formen, den Zugang zu allen Buchformaten zu verbessern, die Kompetenz im Gebrauch der Muttersprache und die Rolle der öffentlichen Bibliotheken als lokale Zentren des sozialen Lebens und Zentren des Zugangs zu Kultur und Wissen zu stärken. Das Programm umfasst vier Schwerbereiche der Unterstützung, die von der Nationalbibliothek, dem Buchinstitut, dem Nationalen Kulturzentrum und dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft verwaltet werden.
Adrian Andrzejewski