Eurostat, das Statistikamt der Europäischen Union, hat eine für das Jahr 2022 aktualisierte Studie über die Lebenszufriedenheit in den einzelnen EU-Ländern vorgelegt. Sie zeigt, dass die Polen zu den zufriedensten Menschen in der Europäischen Union (EU) gehören.

In der Umfrage bewerteten die EU-Bürger ihre Zufriedenheit mit eigenem Leben mit durchschnittlich 7,1 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10. Polen erwies sich mit einem Zufriedenheitsindex von 7,7 Punkten als eines der glücklichsten Länder in der EU. Zwischen 2021 und 2022 ist die Lebenszufriedenheit in Polen gestiegen, insbesondere bei Frauen und Menschen mit Hochschulbildung.

„Im Jahr 2022 bewerteten die EU-Bürger ihre Lebenszufriedenheit mit durchschnittlich 7,1 Punkten auf einer Skala von 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden). In 18 der 27 EU-Länder wurde die Lebenszufriedenheit höher oder gleich hoch wie der EU-Durchschnitt bewertet”, berichtet Eurostat in seinem jüngsten Bericht.

Eines der glücklichsten Länder in der EU ist Polen. Der Indikator für Polen lag 2022 bei 7,7 Punkten, d. h. wir sind zufrieden und beinahe „sehr zufrieden”. In der EU waren nur die Österreicher zufriedener als die Polen, denn nur dort wurde der Indikator höher berechnet — mit 7,9 Punkten.

Auf dem Niveau unserer Lebenszufriedenheit lagen die Rumänen und Finnen. In Rumänien veränderte sich der Index zwischen 2021 und 2022 nicht, in Finnland verschlechterte er sich um 0,2 Punkte, in Österreich um 0,1 Punkte, während er sich in Polen im gleichen Zeitraum um 0,2 Punkte verbesserte. Eine größere einjährige Verbesserung als in Polen gab es nur in Zypern, Ungarn und Malta.

Im Jahr 2022 wurde von den Frauen (7,7 Punkte) eine höhere Lebenszufriedenheit in Polen angegeben als von den Männern (7,6 Punkte). Die Zufriedenheit der Frauen nahm um 0,2 Punkte und die der Männer um 0,1 Punkte im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Zufriedenheit der Personen mit Hochschulausbildung hat sich am stärksten verbessert, und zwar um 0,2 Punkte — auf 8 Punkte — und bei Frauen stärker als bei Männern.

Arkadiusz Słomczyński