Die polnische Regierung hat im Haushaltsentwurf für 2024 Mittel gesichert, um Polen beim Kauf ihrer ersten Wohnung oder ihres ersten Hauses zu unterstützen. Der sichere Kredit mit 2 Prozent Zinsen in seiner derzeitigen Form wird durch ein anderes Angebot ersetzt, das für die Kreditnehmer günstiger ist, teilte das Ministerium für Entwicklung und Technologie mit.
Da das gesetzliche Gesamtlimit für die Jahre 2023 und 2024 für die Förderung der sicheren Kredite mit 2 Prozent Zinsen ausgeschöpft ist, arbeitet das Ministerium für Entwicklung und Technologie an einer neuen Formel zur Unterstützung der Kreditnehmer.
„Unser Ziel ist es, dass das neue Instrument einerseits für Menschen mit geringem Einkommen und größeren Familien attraktiver wird und andererseits den Missbrauch durch Personen, die aufgrund ihres hohen Einkommens einen Kredit im üblichen Marktangebot erhalten können, verringert. Eine wichtige Annahme ist auch, dass der Druck auf den Wohnungsmarkt und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Preisanstieg sowie die zielgerichteten staatlichen Beihilfen abnehmen”, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums für Entwicklung und Technologie.
Die gesetzliche Vorschriften setzten voraus, dass in den Jahren 2023 und 2024 rund 50 000 Kredite gefördert werden können. Bis zum 21. Dezember 2023 wurden rund 55 800 Kreditverträge unterzeichnet. Dies bedeutet, dass die Gesamtmittel für den sicheren Kredit mit 2 Prozent Zinsen für 2023-2024 ausgeschöpft sind und zu Beginn des neuen Jahres keine neuen Anträge von teilnehmenden Banken mehr angenommen werden können. Alle Anträge, die bis Ende 2023 eingereicht wurden, werden bearbeitet.
„Aufgrund des großen Interesses an einem Hilfsprogramm für Kreditnehmer wollen wir, dass das Gesetzgebungsverfahren mit allen notwendigen Elementen (z.B. öffentliche Konsultation) so schnell wie möglich durchgeführt wird. Die neue Formel des Programms soll Anfang 2024, unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten am Projekt, vorgelegt werden”, kündigt das Ministerium für Entwicklung und Technologie an.
Adrian Andrzejewski