Der polnische Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak hat einen Rahmenvertrag zwischen dem Konsortium PGZ-WWR und der Rüstungsagentur über die Lieferung von Elementen von Mehrfachraketenwerfern, die die polnischen Streitkräfte aus den Vereinigten Staaten und Südkorea beziehen werden, genehmigt.
„Ich habe die Vereinbarung zwischen dem Konsortium unter der Leitung der Polnischen Rüstungsgruppe (Polska Grupa Zbrojeniowa) und der Rüstungsagentur über die Vorbereitung polnischer Elemente von Raketenwerfern und ganzen Staffeln von Mehrfachraketen, sowohl des Typs Chunmoo als auch Himars, genehmigt”, sagte Minister Błaszczak nach der Genehmigung des Vertrags.
Das Konsortium PGZ-WWR besteht aus: Polska Grupa Zbrojeniowa S.A. (Leiter), Huta Stalowa Wola S.A., Jelcz sp. z o.o., Rosomak S.A., Wojskowe Zakłady Łączności No. 1 S.A. und PIT-RADWAR S.A. Das Projekt zur Implementierung nationaler Elemente von Feuermodulen für Langstreckenraketen stellt das wertmäßig zweitgrößte Programm dar, das an die polnische Verteidigungsindustrie vergeben wird.
„Es geht uns darum, das Kampfpotenzial der polnischen Streitkräfte schnell und effektiv zu stärken. Wir tun dies konsequent. Wir versuchen auch, das Potenzial der polnischen Verteidigungsindustrie bestmöglich zu nutzen und dieses Potenzial durch Maßnehmen wie die heutige zu entwickeln”, erklärte der Leiter des Verteidigungsministeriums.
Die ersten auf Jelcz montierten Raketenwerfer K239 CHUNMOO werden bereits im nächsten Jahr zur Ausrüstung der polnischen Armee gehören. Im Rahmen der unterzeichneten Vereinbarung werden Elemente wie das Jelcz-Fahrgestell, auf dem die Werfer montiert werden, Aufklärungsfahrzeuge, Munitionsfahrzeuge, technische Evakuierungsfahrzeuge und Kommandofahrzeuge in der Polnischen Rüstungsgruppe hergestellt.
„Dies ist zweifellos eine sehr große Leistung, unsere gemeinsame Leistung. Zunächst nur die Komponenten, aber später, davon bin ich überzeugt, werden auch die anderen Elemente dieser Artillerie in unserem Land produziert werden”, kündigte Minister Błaszczak an.
Arkadiusz Słomczyński