Fünf Kultureinrichtungen, die sich in Danzig entlang des Radaunekanals und des Hevelius-Platzes befinden, haben eine Absichtserklärung zum Programm „RadUNIA kultury” unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die kulturelle Aktivität in der Altstadt zu stärken, das Potenzial der in diesem Gebiet tätigen Institutionen aufzuzeigen und sich gegenseitig ihr aktuelles Angebot zu präsentieren. Zu den Unterzeichnern gehört auch das Museum der Universität Danzig, teilt die Universität mit.
Die Unterzeichner der Vereinbarung sind das Museum der Universität Danzig, das Museum der Stadt Danzig, das Kulturzentrum der Ostsee, das Museum der Universität Danzig, das Bildungs- und Kulturzentrum der Oblaten und der nichtöffentliche Kindergarten in Bednarska-Straße.
Die Parteien erklären ihre Zusammenarbeit bei der Initiierung, Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer lokaler, regionaler und internationaler Projekte in den Bereichen Kultur, Kunst, Bildung und Tourismus, um das kulturelle Potenzial der Altstadt zu unterstützen und die Tätigkeit der im Netz zusammengeschlossenen Einrichtungen zu fördern.
Die Danziger Altstadt ist der nördliche Teil des Stadtviertels Śródmieście, der an dem im 14. Jahrhundert von den Deutschordensrittern erbauten Radaunekanal liegt. Dieses einzigartige wasserbautechnische Werk war für die wirtschaftliche Entwicklung Danzigs von großer Bedeutung, denn hier wurde die größte Produktionsanlage des mittelalterlichen Europas — die Große Mühle — errichtet. Hier befinden sich auch wertvolle Danziger Denkmäler: u.a. das Altstädtische Rathaus, die Katharinenkirche und die St. Josephskirche sowie das Haus der Pelpliner Äbte. Auch wenn jedes dieser Denkmäler heute bereits eine andere Rolle spielt, ist entlang des Radaunekanal immer noch eine Menge los. Dieses Gebiet ist der Sitz vieler kultureller Einrichtungen der Stadt.
„Wir wollen das Potenzial dieses Ortes aufzeigen. Schon in den Sommerferien wird viel los sein. Wir müssen erkennen, dass dieser Ort ein kultureller Salon ist, und es lohnt sich, dies zu nutzen”, erklärt Renata Malcer-Dymarska, stellvertretende Direktorin des Kulturzentrums der Ostsee.
Arkadiusz Słomczyński