„Waffen und Militärbekleidung” ist eine neue Ausstellung, die ab Freitag, dem 27. Oktober, im Arsenal des Czartoryski-Museums in Krakau zu sehen ist. Sie zeigt eine der größten und wichtigsten Sammlungen authentischer historischer Militaria in Polen.
Das Nationalmuseum in Krakau verfügt über eine der größten und originellsten Sammlungen alter Militaria in Polen. Die neue Ausstellung „Waffen und Militärbekleidung”, die bereits in den Räumen des Arsenals des Czartoryski-Museums zu sehen ist, präsentiert eine Auswahl der wertvollsten polnischen, europäischen und orientalischen Waffen aus der Zeit um das Jahr 1000 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Die Ausstellung umfasst mehr als tausend Gegenstände aus allen Lebensbereichen: militärische, offizielle, zeremonielle, künstlerische, zivile und geistliche. Viele von ihnen sind Gegenstände, die in direktem Zusammenhang mit den wichtigsten Ereignissen und Persönlichkeiten der Geschichte stehen.
Unter den zahlreichen Exponaten sind Erinnerungsstücke an Hetman Stanisław Jabłonowski, einen der Befehlshaber der Schlacht am Kahlenberg 1683, hervorzuheben: die Brünne und ein echter, reich mit Edelsteinen besetzter goldener Streitkolben. Die Ausstellung zeigt auch Erinnerungsstücke an die Familien Radziwiłł, Lubomirski und Potocki sowie Erinnerungsstücke an historische Persönlichkeiten wie Tadeusz Kościuszko, Józef Poniatowski und Kaiser Karl V.
„Die Ausstellung ‚Waffen und Militärbekleidung’ befasst sich nicht nur mit der Militärgeschichte. Sie ist zweifellos ein gelungener Versuch, die verschiedenen Funktionen von Waffen in Tradition und Kultur zu zeigen. Wir können ohne Übertreibung sagen, dass Waffen seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil des täglichen Lebens sind. Heute wiederum sind sie zu unschätzbaren Zeugen der Geschichte geworden, die hier, in den Mauern des Krakauer Arsenals, noch einmal in Erinnerung gerufen werden”, schrieb der Minister für Kultur und Nationales Erbe, Professor Piotr Gliński, in einem Brief an die Teilnehmer der Eröffnung der Ausstellung „Waffen und Militärbekleidung”.
Adrian Andrzejewski