„Wir bereiten uns auf den Eintritt in den US-amerikanischen Markt im Jahr 2021 vor, das Zertifizierungsverfahren ist im Gange. Ich denke, dass wir dieses Jahr, im vierten Quartal, mit dem Verkauf in den USA beginnen werden”, sagte Jacek Rutkowski, Vorstandsvorsitzender von Amica.
Die Amica-Gruppe will freistehende Küchenherde und Kochfelder sowie Dunstabzugshauben auf dem US-amerikanischen Markt verkaufen. Es ist möglich, dass das Angebot um Öfen erweitert wird. Innerhalb weniger Jahre will das Unternehmen einen Umsatz von mehreren Dutzend Millionen US-Dollar erzielen und damit die Verluste auf dem russischen Markt ausgleichen.
Während der Videokonferenz erinnerte der Chef von Amica daran, dass das Unternehmen aufgrund des Anstiegs von Material- und anderen Kosten eine Preiserhöhung ab dem 1. Januar 2022 eingeführt hat. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass für Mitte des Jahres eine weitere Preiserhöhung geplant sei.
„Das Jahr 2021 begann mit starken Turbulenzen auf den Rohstoffmärkten und einem mehrfachen Anstieg der Frachtkosten. Amica war in der Lage, diese Kostensteigerungen weitgehend zu kompensieren, wie das Endergebnis zeigt. Das Jahr 2022 wird jedoch eine große Herausforderung für uns sein. Dies gilt umso mehr, als die Rohstoffmärkte noch unberechenbarer geworden sind und die Folgen des anhaltenden Krieges in der Ukraine derzeit nicht absehbar sind. Ich denke jedoch, dass Amica in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen hat, dass es in der Lage ist, selbst in den schwierigsten Krisen Lösungen zu finden”, sagte Jacek Rutkowski.
Die Amica-Gruppe ist ein führender europäischer Hersteller von Haushaltsgeräten mit über 70 Jahren Erfahrung. Sie bietet ein komplettes Sortiment an intelligenten großen und kleinen Haushaltsgeräten, die sich durch nützliche Lösungen, modernste Technik und modernes Design auszeichnen. Das Portfolio der Gruppe umfasst folgende Marken: Amica (Mittel- und Westeuropa), Hansa (Osteuropa), Gram (Skandinavien), CDA (Vereinigtes Königreich) und Fagor (Spanien). Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter und liefert jährlich rund 5 Millionen Geräte an Kunden in fast 70 Märkten.
Adrian Andrzejewski