Strona główna » Lebensmittelkette Biedronka kommt auf den slowakischen Markt

Lebensmittelkette Biedronka kommt auf den slowakischen Markt

von Dignity News

Polen wird das Zentrum der regionalen Expansion der Lebensmittelkette Biedronka werden. Das erste Ziel ist die Slowakei, wo die ersten Geschäfte noch in diesem Jahr eröffnet werden sollen. Der Generaldirektor von Biedronka, Luis Araujo, bestätigte, dass sie unter dem aus polnischen Städten bekannten Namen operieren werden.

„Die Biedronka-Kette braucht Raum, um sich zu entwickeln, und es wurde uns klar, dass die Slowakei uns diesen Raum bieten kann. Darüber hinaus bietet uns die Slowakei kulturelle und geografische Nähe. Viele Slowaken kommen ohnehin zum Einkaufen nach Polen. Wir haben beschlossen, diese Gelegenheit zu nutzen”, erklärte Luis Araujo, Generaldirektor von Biedronka.

Wie er hinzufügte, haben Untersuchungen bestätigt, dass die slowakischen Kunden mit der Marke Biedronka vertraut sind. Deswegen sollen die Geschäfte in unserem südlichen Nachbarland unter diesem Logo betrieben werden. Eine Option, die geprüft, aber letztlich abgelehnt wurde, war die Verwendung des slowakischen Wortes „lienka”, was so viel wie Marienkäfer (poln. biederonka) bedeutet. Das gesamte Projekt zur Erschließung eines neuen Marktes wird von Polen aus gesteuert. Auch die in Polen entwickelten Verfahren und die Organisationskultur werden übertragen.

„Wir haben bereits eine Reihe von Standorten ausgewählt und wollen die ersten Geschäfte Ende 2024 eröffnen”, fügte Pedro Soares dos Santos, Präsident und Vorsitzender des Verwaltungsrats von Jeronimo Martins, hinzu.

Der Generaldirektor von Biedronka wies darauf hin, dass sich das Sortiment im slowakischen Geschäften leicht von dem in Polen unterscheiden wird. Gleichzeitig können polnische Lieferanten, die unter anderem die Eigenmarken des Discounters herstellen, damit rechnen, dass ihre Produkte den Weg in die slowakischen Regale finden.

Die Slowakei ist jedoch nicht das einzige Land, an dem die portugiesische Handelskette interessiert ist. Langfristig ist auch ein Einstieg in den ukrainischen Markt möglich. Voraussetzung dafür ist das Ende des Krieges in diesem Land. Jeronimo Martins hat auch den rumänischen Markt im Blick, und in der Tschechischen Republik wird die auch in Polen bekannte Drogeriekette Hebe erfolgreich aufgebaut.

Arkadiusz Słomczyński

Das könnte dir auch gefallen