Die Kupferhütte „Cedynia”, die in diesem Jahr ihr 45-jähriges Bestehen feiert, hat gerade 8 Millionen Tonnen Gießwalzdraht Cu-ETP produziert. Dies ist eines der wichtigsten Verkaufsprodukte des Kupferriesen. Die Hütte in Orsk entwickelt Produktions- und Umweltprojekte — Elektromobilität oder die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen.
Die Kupferhütte „Cedynia”, eine Abteilung von KGHM, ist die größte Verarbeitungsanlage für dieses Metall in Polen und eine der vier größten Kupferwalzwerke in Europa. Ursprünglich produzierte das Werk „Cedynia” Gießwalzdraht mit einem Durchmesser von 6,35 mm, jetzt mit einem Durchmesser von 8 mm.
Die Anlage von KGHM in Orsk ist ein modernes Walzwerk, das elektrolytisch raffiniertes Kathodenkupfer aus den Hütten „Głogów” und „Legnica” zu Gießwalzdraht und sauerstofffreiem Kupferdraht höchster Qualität verarbeitet. Dies sind auch die am meisten verarbeiteten Kupferprodukte, die von KGHM angeboten werden.
Die Kupferhütte „Cedynia” wird aufgrund ihrer geringen Umweltauswirkungen und ihrer äußerst malerischen Lage — sie ist von allen Seiten von Wiesen, Feldern und Wäldern umgeben — als „grüne Hütte” bezeichnet. In der Nähe der Hütte befinden sich das Naturschutzgebiet „Skarpa Storczyków” und das Natura 2000-Gebiet „Łęgi Odrzańskie”.
Die Hütte nahm ihre Produktion 1979 mit der Inbetriebnahme einer modernen kontinuierlichen Kupferschmelz-, Gieß- und Walzanlage auf Basis der belgischen Technologie Contirod mit einer Produktionskapazität von rund 100Tausend Tonnen pro Jahr auf. Mit der wachsenden Nachfrage der europäischen Märkte nach hochwertigem Kupferdraht hat sich die Produktion in Orsk zwischen 1994 und 2004 mehr als verdoppelt und lag 2007 bei über 250 Tausend Tonnen. Außerdem wurden neue Produkte in das Verkaufsangebot aufgenommen. Im Jahr 2006 wurde eine neue Anlage zur Herstellung von sauerstofffreiem Kupferdraht auf der Grundlage der Technologie Upcast in Betrieb genommen, die die Produktionskapazität der Hütte um 15 000 Tonnen Kupfer pro Jahr erhöhte.
Adrian Andrzejewski