Die Anwendung mObywatel wurde bereits mehr als 16 Millionen Mal heruntergeladen, wie das Kommunikationsbüro des Ministeriums für Digitalisierung mitteilte. Die Gesamtbewertung der App mObywatel 2.0 auf Google Play beträgt 4,8 (basierend auf 85 000 Bewertungen) und im App Store 4,6 (basierend auf 66 000 Bewertungen).
mObywatel ist eine kostenlose, öffentlich verfügbare mobile Anwendung, die es uns ermöglicht, schnell auf unsere Dokumente und Daten zuzugreifen. In ihr kann man unter anderem den digitalen Personalausweis, Führerschein, die Fahrzeughistorie, Strafpunkte oder Schüler-, Studenten- oder Rentnerausweise finden.
In der Anwendung ist es auch möglich, einen Umweltverstoß zu melden, seine PESEL-Nummer zu sperren, die Luftqualität zu überprüfen, elektronische Rezepte abzurufen, einen Termin für einen elektronischen Besuch bei der Sozialversicherungsanstalt zu vereinbaren sowie die Funktionen „Wahlen” oder „Sicherer Bus” zu nutzen.
Das Ministerium für Digitalisierung betonte, dass es mit der App mObywatel außerdem möglich ist, die von einer Behörde ausgestellten finanziellen Verpflichtungen, wie z. B. die Grundsteuer oder die Abfallentsorgungsgebühr, schnell und ohne Provision zu bezahlen. Dieser Service befindet sich derzeit in der Pilotphase.
„Wir wollen, dass die App immer mehr zur Kontaktstelle des Bürgers mit der Verwaltung wird und möglichst viele seiner alltäglichen Angelegenheiten über sie abgewickelt werden können. Dabei setzen wir auf maximale Benutzerfreundlichkeit für den Bürger”, betont der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Digitalisierung Krzysztof Gawkowski.
Er versicherte, dass die Fachleute Kommentare, Anmerkungen und Vorschläge der Nutzer kontinuierlich verfolgen.
„Es ist großartig, dass die Nutzer diese Anwendung gemeinsam mit uns entwickeln. Wir sammeln neue Ideen, und innerhalb der Anwendung haben wir die Funktion ‚Melde eine Idee’ eingeführt, damit die Nutzer einen echten Einfluss auf die Entwicklung der Anwendung haben können”, fügte der Leiter des Ministeriums für Digitalisierung hinzu.
Die letzte der in mObywatel 2.0 zur Verfügung gestellten Funktionen, „PESEL-Nummer sperren”, ist sehr beliebt. Insgesamt haben die Polen ihre PESEL-Nummer 549,5 Tausend Mal gesperrt, davon 415 Tausend Mal in der Anwendung mObywatel.
Arkadiusz Słomczyński