Mehr als drei Viertel der Polen sind mit ihrem Leben zufrieden, 19 Prozent stufen das Niveau der Zufriedenheit als durchschnittlich ein und 3 Prozent sind mit ihrem Leben unzufrieden, so das Ergebnis der jüngsten Umfrage des Zentrums für Meinungsforschung (CBOS).
Nach Angaben der Autoren der Umfrage hat sich die erklärte Zufriedenheit mit dem Leben insgesamt im Vergleich zu den Bewertungen von 2022 leicht verändert. 77 Prozent der Befragten sind mit ihrem Leben zufrieden, allerdings sind nur 22 Prozent sehr zufrieden und 55 Prozent eher zufrieden. 19 Prozent der Polen nehmen sowohl gute als auch schlechte Momente in ihrer Lebensbilanz wahr, was sie dazu veranlasst, ihre Lebenszufriedenheit als durchschnittlich zu bezeichnen. Drei Prozent sind mit ihrem Leben unzufrieden.
Der Grad der Zufriedenheit wird durch die Finanzen beeinflusst. Von den Befragten, die ihre materielle Situation als schlecht einschätzen, sind nur 39 % mit ihrem Leben zufrieden, von denjenigen, die es als durchschnittlich einschätzen, 66 % und von denjenigen, die es als gut einschätzen, 87 %. Am wenigsten zufrieden mit ihrem Leben sind diejenigen mit einem Pro-Kopf-Einkommen von bis zu 1.499 PLN.
Diejenigen, die häufig religiöse Praktiken ausüben, sind deutlich zufriedener mit ihrem Leben. Die Umfrage zeigt, dass 87 % derjenigen, die mehrmals pro Woche religiöse Praktiken ausüben, und 79 % derjenigen, die einmal pro Woche religiöse Praktiken ausüben, mit ihrem Leben zufrieden sind, während die Nichtpraktizierenden insgesamt nur zu 67 % mit ihrem Leben zufrieden sind.
Innerhalb der gesellschaftlichen und beruflichen Gruppen ist die Zahl der Personen, die mit ihrem Leben zufrieden sind, am höchsten bei den Mitarbeitern im Dienstleistungssektor (87 %), den Führungskräften und Fachleuten mit Hochschulabschluss (86 %) sowie den Verwaltungs- und Büroangestellten (83 %) und den nicht akademischen Fachkräften und Technikern (81 %).
Die Umfrage mit dem Titel „Aktuelle Probleme und Ereignisse” wurde vom 28. November bis zum 12. Dezember 2023 an einer repräsentativen Stichprobe von 961 erwachsenen Einwohnern Polens, die aus dem PESEL-Register gezogen wurde, durchgeführt.
Arkadiusz Słomczyński