Polnischer Bergbaukonzern KGHM Polska Miedź S.A. hat vom Landrat von Głogów drei Baugenehmigungen für eine Reihe von Solarparks mit einer installierten Gesamtleistung von 7,5 MW erhalten. Die Investition soll auf dem Gelände einer Zweigstelle des Kupferunternehmens — der Kupferhütte Głogów — realisiert werden.
Die Investition umfasst drei Projekte für Solarparks: PV HM Głogów I, PV HM Głogów II und PV HM Głogów III, die sich auf dem Industriegelände der Kupferhütte Głogów befinden werden. Sie sollen in unmittelbarer Nähe von Verbraucheranlagen, darunter auch von bestehenden Umspannwerken, an die die neuen Projekte angeschlossen werden sollen, gebaut werden.
„Investitionen in Photovoltaik-Anlagen werden zu einem strategischen Element der Entwicklungspläne von KGHM. Die moderne Welt verlangt von uns, den führenden Unternehmen der Industrie, nicht nur eine effiziente Produktion, sondern auch ökologische Verantwortung. Wir wissen sehr wohl, dass Kupfer ein Schlüsselrohstoff für die Energiewende in der Welt ist. Indem wir Photovoltaik-Anlagen in unsere Erzeugungsstruktur einbeziehen, diversifizieren wir die Art und Weise, wie KGHM Strom erzeugt, senken die Kosten und sichern uns gegen Marktschwankungen im Energiesektor ab. Wir investieren in Projekte, die sowohl heute als auch langfristig von Nutzen sind”, erklärt Tomasz Zdzikot, Vorstandsvorsitzender von KGHM Polska Miedź S.A.
Nach Angaben des Kupferunternehmens wird das Komplex von Photovoltaik-Anlagen in Głogów unter der Aufsicht der Abteilung für erneuerbare Energien der KGHM und in enger Zusammenarbeit mit der Kupferhütte Głogów entwickelt.
Weitere EE-Projekte, die auf Grundstücken im Besitz des Konzerns KGHM Polska Miedź S.A. realisiert werden sollen, befinden sich in der Investitionsvorbereitung. Die geplante installierte Gesamtleistung des Projektportfolios beträgt derzeit über 200 MW.
Dank den eigenen Stromquellen konnte KGHM fast 17 % des gesamten Strombedarfs des Unternehmens im Jahr 2023 abdecken.
Adrian Andrzejewski