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Forscher der Technischen Militärakademie Warschau arbeiten an standarisierten Drohenabwehrsystemen

von Dignity News
Forscher der Technischen Militärakademie (Wojskowa Akademia Techniczna) Warschau arbeiten an einer standardisierten Methodik zur Erprobung von Drohnenabwehrsystemen. Ein internationales Projekt, an dem sie beteiligt sind, wurde von der Europäischen Kommission als wichtiger Pfeiler ihrer Politik zur Abwehr potenzieller Bedrohungen durch nicht kooperative unbemannte Luftfahrzeugsysteme anerkannt.

Drohnen — relativ billige, einfache und weit verbreitete Geräte — werden auch für kriminelle Aktivitäten eingesetzt. Mit ihrer Entwicklung werden daher Systeme entwickelt, die Drohnen aufspüren, verfolgen, identifizieren und von schädlichen Aktivitäten abhalten können. Die Produktion von Drohnenabwehrsystemen ist weltweit weit entwickelt, aber in keiner Weise standardisiert.

Die Behörden in den EU-Mitgliedstaaten wählen Drohnenabwehrsysteme aus einer Reihe von kommerziellen kybernetischen und nicht kybernetischen Lösungen aus, die auf dem Markt erhältlich sind. Wie aus Expertenberichten hervorgeht, entsprechen diese jedoch häufig nicht den Katalogparametern oder sind ungenau beschrieben. In dieser Situation stellt die Wahl der Technologie eine große Herausforderung dar — insbesondere für lokale Akteure, die nicht über ausreichende technische Kapazitäten und Kenntnisse in diesem Bereich verfügen.

Im Oktober 2023 hat die Europäische Kommission Politik zur Erprobung von Drohnenabwehrsystemen verabschiedet. Sie wird sich auf die Ergebnisse des Projekts COURAGEOUS stützen, an dem Forscher der Technischen Militärakademie Warschau beteiligt sind. Es wird den Behörden der EU-Mitgliedstaaten eine Orientierungshilfe bei der Wahl der richtigen Technologie für ihre operationellen Bedürfnisse, z. B. zum Schutz von Flughäfen, kritischen Infrastrukturen und Grenzen sowie zum Schutz von Menschen an öffentlichen Orten und bei Massenveranstaltungen, bieten.

Das Projekt wird im nächsten Jahr abgeschlossen. Die Ergebnisse der Arbeit der Forscher werden laufend an die Mitgliedstaaten sowie an ausgewählte Partnerländer und internationale Organisationen, darunter Interpol, weitergegeben.

Arkadiusz Słomczyński

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