Soziale Medien werden derzeit von 92 Prozent der Polen genutzt, aber 44 Prozent würden darauf verzichten, wenn soziale Medien nur in einem kostenpflichtigen Abo-Modell verfügbar wären, so die Studie „Eigene Geldbörse der Polen: E-Commerce-Trends 2023” der Santander Consumer Bank.
Aus der Umfrage geht hervor, dass 65 Prozent der Polen, die online einkaufen, Abo-Dienste nutzen, beispielsweise Plattformen wie Netflix. Unter den Befragten, die solche Dienstleistungen nutzen, waren die 18- bis 29-Jährigen (79 Prozent) und die 30- bis 39-Jährigen (75 Prozent) am stärksten vertreten. Der Umfrage zufolge gaben 79 Prozent der Befragten, die zwischen 5.000 und 6.999 PLN netto verdienen, an, ein solches Abonnement zu haben.
35 Prozent der Befragten haben keinen Online-Abonnementdienstleistungen in Anspruch genommen. Abonnementdienste werden auch von 60 Prozent der Befragten über 60 Jahren und 41 Prozent der Befragten, die in ländlichen Gebieten leben, nicht genutzt.
„Solche Lösungen sind auch bei den Geringverdienern mit einem Nettoeinkommen von bis zu 1999 PLN nicht beliebt. Mehr als die Hälfte der Befragten in dieser Gruppe gab an, keine solchen Dienstleistungen zu nutzen”, wird Ewelina Krzynowy-Gaweł von der Santander Consumer Bank in dem Bericht zitiert.
Dem Bericht zufolge haben 32 Prozent der Befragten, die Abonnementdienste nutzen, eine solche Lösung, 28 Prozent nutzen zwei solche Dienste, 23 Prozent nutzen drei solche Lösungen und 5 Prozent — fünf. Auf die Frage nach der Art ihrer Online-Abonnements nannten die Befragten Streaming-Dienste mit Filmen und Fernsehserien (91 Prozent), Musikplattformen (34 Prozent), Dienste mit E-Books und Hörbüchern (15 Prozent) und Spieldienstleistungen sowie Software oder Softwareanwendungen, z. B. für die Arbeit (jeweils 9 Prozent).
Die Befragung wurde vom Institut für Markt- und Sozialforschung (IBRiS) zum September- und Oktoberwechsel 2023 durchgeführt. Befragt wurde eine repräsentative Gruppe von 1000 erwachsenen Polen, die online einkaufen.
Arkadiusz Słomczyński