Die Nationalbibliothek hat die mobile Anwendung mPolona, die viele Funktionen der neuen Website der digitalen Bibliothek Polona bietet, zur Verfügung gestellt. Die Anwendung ermöglicht die Suche, das Browsing und die Bereitstellung der digitalisierten Sammlungen der vielen Institutionen, die an der Schaffung von Polona beteiligt sind. Sie ermöglicht ein bequemeres Durchsuchen von digitalen Objekten und Zeitschriften, optimiert für mobile Geräte.
Zu den neuen Optionen gehören das Anhören von Hörbüchern, das Speichern ausgewählter Publikationen für die Offline-Nutzung oder das Betrachten des Inhalts von Objekten in einem neuen Modus zum Lesen der Textebene.
Einmal eingeloggt, können Nutzer ihre eigenen Sammlungen und Notizen erstellen, bearbeiten und teilen sowie ihr Konto personalisieren. Eingeloggte Nutzer können auch auf ihre Browsing-Historie in Polona zugreifen und erhalten personalisierte Objektvorschläge, die auf der Grundlage ihrer früheren Aktivitäten ausgewählt wurden. Diejenigen, die Polona bereits in Webbrowsern verwendet haben, haben Zugang zu den gespeicherten Ergebnissen ihrer früheren Arbeit.
Polona ist eine der modernsten digitalen Bibliotheken der Welt und gleichzeitig die größte Bibliothek ihrer Art in Polen. Die Nationalbibliothek bietet nicht nur Zugang zu ihren eigenen Sammlungen, sondern auch zu den Objekten anderer Institutionen, die mit den modernsten Technologien digitalisiert wurden, um höchste Qualität zu gewährleisten.
Jeden Tag wächst die Sammlung von Polona um durchschnittlich 2000 Objekte: Bücher, alte Drucke, Manuskripte, Grafiken, Landkarten, Notenblätter, Fotografien, Flugblätter, Plakate und Postkarten. Jährlich sind das mehr als 17 Millionen Scans.
Schließlich sind in Polona fast 4 Millionen Veröffentlichungen online und über die digitale Leihbibliothek Academica in 4000 Bibliotheken in ganz Polen verfügbar.
Polona enthält einige der wertvollsten Schätze der polnischen Kultur und Geschichte, wie die Chronik von Gallus Anonymus, Manuskripte von Kochanowski, Mickiewicz und Chopin, Zeichnungen von Norwid und Witkacy.
Die Nationalbibliothek kündigt an, dass demnächst auch eine neue Version der Suchmaschine zur Verfügung stehen wird, die die Möglichkeiten zur Erforschung der Ressourcen von Polona erheblich erweitern wird.
Adrian Andrzejewski