Am Zentrum für Informationsverarbeitung — Nationales Forschungsinstitut (OPI-PIB) wurde ein Innovationszentrum für digitale Medizin eröffnet. Das Hauptziel des neuen Zentrums ist es, die Integration von Forschungsteams zu unterstützen und so die Entwicklung des Gesundheitswesens in Polen mit innovativen digitalen Technologien zu stärken.
Das Innovationszentrum für digitale Medizin wird die wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaften zusammenbringen und aktiv zum digitalen Wandel des Landes beitragen. Die Experten des Zentrums werden gemeinsam mit ihren Partnern die digitale Medizin entwickeln und das Potenzial der künstlichen Intelligenz im medizinischen Bereich nutzen, was unter anderem dazu beitragen wird, die Diagnose von Patienten zu beschleunigen und geeignete Therapien umzusetzen. Die Gründung der neuen Einheit wurde vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft in Auftrag gegeben, teilte das OPI-PIB mit.
„Unser Ziel ist es, die wissenschaftliche und die medizinische Gemeinschaft zu integrieren, um gemeinsam die digitale Medizin zu entwickeln und das Potenzial der künstlichen Intelligenz im medizinischen Bereich zu nutzen”, betonte Dr. Ing. Jarosław Protasiewicz, Direktor des OPI-PIB. „Wir wollen die Forschungsteams wirksam unterstützen und haben die Mittel dazu. Das OPI kennt praktisch jeden polnischen Wissenschaftler, seine Projekte und seine Forschungsausrüstung. Unser Expertenteam verfügt außerdem über umfangreiche Erfahrung in der Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Medizin”, fügte der Leiter des OPI-PIB hinzu.
Die neue Einheit wird Forschungsprogramme durchführen, die sich auf die Überprüfung neuer Technologien und Verfahren konzentrieren. Zu den wichtigsten Tätigkeitsbereichen gehören Diagnoseunterstützung, personalisierte Medizin, Standardisierung von Diagnoseverfahren, strukturelle Berichterstattung und die Entwicklung von Deep-Language-Modellen.
Wie Dr. Piotr Sobecki, Leiter des Innovationszentrums für digitale Medizin, ankündigt, setze das Zentrum auf die Zusammenarbeit mit polnischen Forschungsteams, weshalb alle Wissenschaftler dazu eingeladen werden, sich der Partnerschaft für technologische Innovation im Gesundheitswesen anzuschließen.
Adrian Andrzejewski