Der große Solarpark EPV Wesółka, der der Diözese Płock und der Diözese Toruń gehört, hat eine 20-jährige Konzession für die Erzeugung und den Verkauf von Energie erhalten. Die Einnahmen aus dem Verkauf — nach Abzug der Kosten und der Steuern — sollen für den Unterhalt von Schulen und eines Seniorenheims der Diözese Płock verwendet werden, berichtet cleanerenergy.pl.
Das geschätzte Produktionsvolumen der Anlage beträgt 5100 MWh pro Jahr. Das bedeutet, dass OmnInvest, der Eigentümer der Anlage, bis zu 4 Millionen PLN an Einnahmen aus dem Verkauf erzielen kann.
OmnInvest ist ein Unternehmen, das im Jahr 2018 auf Initiative des Bischofs von Płock, Piotr Libera, gegründet wurde. Ihr einziger Anteilseigner war die Diözese Płock, der der Bischof von 2007 bis 2022 vorstand. Die Aufgabe des Unternehmens bestand darin, einen großen Solarpark zu errichten, der auf kircheneigenen Grundstücken gebaut werden sollte.
Zum damaligen Zeitpunkt war dies einer der größten geplanten Solarparks in Polen. Das Verfahren zur Erlangung von Genehmigungen und Zulassungen dauerte mehr als drei Jahre, wobei die Vorbereitungsarbeiten einen Umweltbericht, geologische Untersuchungen des Geländes und eine Reihe rechtlich vorgeschriebener Vereinbarungen umfassten; gleichzeitig wurde mit der Planung dieser großen Photovoltaikanlage begonnen. Die letzte Phase der Investition ist die am 17. November erhaltene Konzession für den Stromerzeuger.
„Die erzielten Einnahmen werden für die Einrichtungen verwendet, für die die Diözese Płock zuständig ist, d. h. für die katholischen Schulen in Płock, das Jugendbildungs- und Erziehungszentrum „Studnia” in Płock und das Seniorenheim „Piękne Życie” in Sikórz. Die Aktivitäten dieser Einrichtungen dienen der Betreuung von Kindern, Jugendlichen und pflegebedürftigen älteren Menschen. Für die Instandhaltung der Einrichtungen und ihre Modernisierung sowie für die Bereitstellung von Infrastrukturen zur Erweiterung der Betreuungsmöglichkeiten werden spezielle Mittel benötigt. Erhöhte Ausgaben sind auch für die Instandhaltung der diözesanen und kirchlichen Einrichtungen erforderlich”, heißt es auf der Website der Diözese Płock.
Arkadiusz Słomczyński