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Hausse an der Warschauer Börse. WIG brach einen historischen Rekord

von Dignity News
Die Warschauer Wertpapierbörse (Giełda Papierów Wartościowych w Warszawie, GPW) verzeichnete in den letzten Tagen eine außergewöhnlich erfolgreiche Entwicklung, und der polnische Aktienmarkt ist einer der stärksten der Welt. Am Montagmorgen erreichte der WIG — der Hauptindex der Warschauer Börse — einen neuen historischen Höchststand.

Am Montag erreichte der WIG-Index mit 75 236,8 Punkten einen neuen Rekord, nachdem er um 1,55 Prozent gestiegen war. Der Angriff auf den Allzeitrekord hatte bereits vor mehreren Tagen begonnen. Kurz nach 11:30 Uhr verringerte sich das Ausmaß des Anstiegs und die WIG-Notierung bewegte sich in den Bereich von 74 850 Punkten.

Die Hausse an der Warschauer Börse dauert nun schon seit mehreren Monaten an. Sie begann, als der polnische Markt Mitte Oktober einen kräftigen Aufschwung nahm. Seit dem Tiefststand bei 45 018 Punkten hat der WIG sogar 67 Prozent zugelegt, und allein seit Jahresbeginn liegt der Hauptindex 30,8 Prozent im Plus. Im Vergleich dazu hat der deutsche DAX in diesem Zeitraum nur 14 Prozent und der amerikanische S&P 500 weniger als 18 Prozent zugelegt.

Der WIG20, ein Index, der die 20 größten und liquidesten Unternehmen an der Warschauer Wertpapierböse zusammenfasst, entwickelt sich ebenfalls gut. Er hat seinen höchsten Stand seit Januar 2022, dem Zeitraum unmittelbar vor dem durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelösten Kurssturz, erreicht.

Laut Daniel Kostecki, Analyst bei CMC Markets, befinde sich der polnische Aktienmarkt inmitten eines sehr glücklichen Zusammentreffens globaler und lokaler Ereignisse.

„Die Warschauer Börse lebt nicht isoliert von anderen Märkten, sondern ist mit ihnen verbunden. Hier ist besonders wichtig, dass wir weltweit einen Anstieg der Börsenindizes beobachten konnten, was mit der Lockerung der finanziellen Bedingungen durch rückläufige Rentabilität, dem Spiel auf die Zinssenkungen in den USA, der vorübergehend niedrigeren Inflation oder der Deckung von Leerverkaufsposition zusammenhängen könnte. In Polen hingegen, wo sich die Börse erstmals von dem Schock im September erholte, scheint der Zufluss von ausländischem und inländischem Kapital weiter voranzuschreiten”, schrieb der Analyst in einem Kommentar.

Die Anstiege der Warschauer Indizes gehen mit der Stärkung der polnischen Währung einher, was auch den Zufluss von beträchtlichem ausländischem Kapital nach Polen widerspiegelt.

Arkadiusz Słomczyński

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