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Polnische und ukrainische Wissenschaftler arbeiten an mehr Sicherheit für Soldaten

von Dignity News
Ein Team aus polnischen und ukrainischen Wissenschaftlern erforscht poröse Materialien auf Basis von Titanlegierungen. Ziel ist die Entwicklung einer noch wirksameren mehrschichtigen ballistischen Abschirmung, die unter anderem in leichten Kampffahrzeugen zum Einsatz kommen soll.

Die Abschirmungen gegen Panzerabwehrraketen bestehen in der Regel aus einer Schicht aus sehr hartem Keramik- oder Metall-Keramik-Verbundmaterial. Diese Schicht muss jedoch durch ein hartes Trägermaterial gestützt werden, das Schrapnelle aufhält, die Aufprallenergie des Geschosses absorbiert und über eine größere Fläche verteilt, berichtet das Portal Forum Akademickie.

„Wir wollen einen mehrschichtigen ballistischen Schutz entwickeln, der neben herkömmlichen Materialien wie ballistischer Keramik oder Panzerstahl auch eine poröse Struktur auf Basis von Titanlegierung verwendet. Eine solche Panzerung könnte in leichten Kampffahrzeugen eingesetzt werden”, erklärt Dr. habil. Ing. Jacek Janiszewski von der Fakultät für Mechatronik, Rüstung und Luftfahrt der Technischen Militäruniversität.

Die gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Metallphysik der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine durchgeführten Untersuchungen zu porösen Materialien auf Titanbasis können auch für andere Projekte von Nutzen sein. Unter anderem planen die Wissenschaftler die Entwicklung spezieller Fußprotektoren und eines leichten Schutzschildes, der die Pioniere nicht nur vor Explosionen, sondern auch vor feindlichem Beschuss schützten und so die Sicherheit der Pionierarbeit unter Kampfbedingungen erhöhen sollte.

„Wir arbeiten an zwei Förderanträgen, die uns bei der Entwicklung von Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit der Pioniere helfen sollen. Die Ukraine ist derzeit das am stärksten verminte Land der Welt. Wenn der Krieg vorbei ist, wird die Minenräumung riesiger Gebiete viele Jahre dauern. Deshalb führen wir bereits jetzt Forschungsarbeiten im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen Zentren in der Europäischen Union und der Ukraine durch”, erklärt Dr. habil. Ing. Jacek Janiszewski.

Arkadiusz Słomczyński

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