Ende September waren in Polen 50 386 vollelektrische Personenwagen und Nutzfahrzeuge (BEVs, batterieelektrische Fahrzeuge) zugelassen. Das ist ein Anstieg um 16 971 Einheiten oder 57 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn. Die Daten stammen aus dem Bericht „Elektromobilitätszähler”, der von Experten des Polnischen Verbands der Automobilindustrie (PZPM) und des Polnischen Verbands für alternative Kraftstoffe (PSPA) erstellt wurde.
Dem Bericht zufolge waren Ende September dieses Jahres 87 724 elektrische Personenkraftwagen auf polnischen Straßen unterwegs, während der Bestand an vollelektrischen Pkw (BEVs) 45 198 betrug. Die Flotte der Plug-in-Hybride belief sich auf 42 526 Einheiten und die Zahl der elektrischen Lieferwagen und Lastwagen auf 5212 Einheiten.
Auch der Bestand der elektrischen Mopeds und Motorräder wächst stetig, mit 18 922 Einheiten Ende September, ebenso wie die Zahl der Personenwagen und Nutzfahrzeuge mit Hybrid-Antrieb, die auf 619 122 Einheiten gestiegen ist. Ende des letzten Monats wuchs die Flotte der polnischen Elektrobusse auf 1006 Fahrzeuge.
„Der September war ein symbolträchtiger Monat für den polnischen Elektromobilitätssektor. Die Gesamtzahl der Elektrobusse in unserem Land liegt bereits über 1000 Einheiten. Dieselbe Grenze wurde auch bei der Zahl der schnellen, öffentlich zugänglichen DC-Ladestationen überschritten. Seit Anfang des Jahres sind mehr als 250 solcher Ladestationen in Polen angekommen, und ihr Anteil am Netz der Ladeinfrastruktur ist von 29 Prozent auf 33 Prozent gestiegen”, berichtet der Geschäftsführer von PSPA, Maciej Mazur.
Die Verfasser des Berichts stellen fest, dass sich parallel zur Flotte der Elektrofahrzeuge auch die Ladeinfrastruktur entwickelt. Ende September dieses Jahres gab es in Polen 3068 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge. 33 Prozent davon waren schnelle DC-Ladestationen und 67 Prozent langsame AC-Ladestationen mit 22 kW oder weniger.
Arkadiusz Słomczyński