Da polnische Kupferunternehmen KGHM Polska Miedź und der polnische Steinkohleproduzent Lubelski Węgiel „Bogdanka” haben eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit u. a. bei der Sicherung des Zugangs zu Rohstoffen, die für die nachhaltige Transformation entscheidend sind, unterzeichnet. Das Dokument wurde während des gesamtpolnischen Wirtschaftsgipfels in Lublin verabschiedet.
Die beiden Unternehmen planen auch gemeinsame Bergbauprojekte im Bereich der Rohstoffe der Zukunft, der Zusammenarbeit und des Aufbaus der Energieunabhängigkeit Polens, heißt es in der Mitteilung von KGHM.
Die Parteien erklären in dem Schreiben, dass sie die Zusammenarbeit in verschiedenen Formen aufnehmen werden, je nach ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten, unter besonderer Berücksichtigung der in ihren Geschäftsstrategien enthaltenen Annahmen. Die Unternehmen werden zusammenarbeiten und sich flexibel an die jeweilige Situation anpassen, die Entwicklungen verfolgen und die Technologien an die Veränderungen in der Welt anpassen sowie neue Geschäftsmöglichkeiten nutzen, um Wettbewerbsvorteile für beide Unternehmen zu schaffen.
„Rohstoffe sind nicht nur ein wirtschaftliches Thema, sondern derzeit auch ein Schlüsselthema für die nationale Sicherheit. Daher ist KGHM zum Dialog mit nationalen Partnern bereit, um die Stabilität und Unabhängigkeit unseres Landes zu gewährleisten. Die Vereinbarung mit „Bogdanka” hat ein Ziel: die Schaffung starker wirtschaftlicher Grundlagen für künftige Generationen und die Gewährleistung ihrer Sicherheit bei der Versorgung mit den notwendigen Rohstoffen und Energie”, erklärte Tomasz Zdzikot, Vorstandsvorsitzender von KGHM Polska Miedź S.A.
Kasjan Wyligała, Vorstandsvorsitzender von Lubelski Węgiel „Bogdanka” S.A., erklärte seinerseits, dass die Energiewende nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine große Herausforderung und Chance für Polen sei.
„KGHM ist ein natürlicher Partner für Bogdanka bei der Umsetzung von Bergbauprojekten im Bereich der Rohstoffe der Zukunft. Dank dieser Zusammenarbeit können wir nicht nur auf einen nachhaltigen Wandel hinarbeiten, sondern auch unsere Unabhängigkeit in Bezug auf die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen und die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen stärken”, fügte Kasjan Wyligała hinzu.
Adrian Andrzejewski