Der polnische Bergbaukonzern KGHM Polska Miedź S.A. beginnt mit dem Bau eines Schulungszentrums für Medizin und Höhentraining für die Retter der Bergbau-Notfallrettungseinheit in Sobin. Das Zentrum und die Workshops, u. a. im Bereich des sicheren Arbeitens in großen Höhen, werden auch von Mitarbeitern anderer Abteilungen von KGHM und von externen Firmen, die solche Aufgaben auf dem Gelände des Kupferunternehmens ausführen, in Anspruch genommen.
Die Investition wird voraussichtlich im September 2024 fertiggestellt sein. Die voraussichtlichen Kosten für den Bau des Schulungszentrums belaufen sich auf 8 Mio. PLN, teilt der Pressedienst von KGHM mit.
„Dank dem Zentrum werden unsere Retter Zugang zu modernsten Schulungsräumen haben, die ihnen bei ihren sicherheitsbezogenen Tätigkeiten helfen werden. Außerdem werden wir spezielle medizinische Schulungen anbieten, auch für unser Personal. So können wir schnell und effektiv auf mögliche Notfälle reagieren. Dies wird ein Ort sein, an dem wir unsere Fähigkeiten verbessern werden”, informierte Tomasz Zdzikot, Vorstandsvorsitzender von KGHM Polska Miedź S.A., bei der Eröffnung des Baus.
Das JRGH-Schulungszentrum wird eine Halle für praktische Übungen, Vortragsräume, Sanitäreinrichtungen und Lagerräume für die notwendige Ausrüstung beherbergen. Die Halle wird über Leitern mit mindestens zwei verschiedenen Systemen der ständigen Absicherung, ein Flachdach und ein Schrägdach sowie eine Fachwerkkonstruktion zum Erlernen der Bewegungsregeln mit doppelten Rettungsleinen verfügen. Außerdem sind Plattformen und Laufstege in einer Mindesthöhe von 7 Metern vorgesehen.
Das Zentrums wird Schulungen für spezialisierte Rettungsdienste im Bereich des Arbeitens mit Bergsteigertechniken, aber auch für Tausenden von KGHM-Mitarbeitern, die Arbeiten in großen Höhen beaufsichtigen oder direkt ausführen, anbieten.
Das Zentrum wird die Kompetenzen der KGHM-Mitarbeiter im Bereich der Arbeit in großen Höhen und in geschlossenen Räumen stärken. Es wird umfassendes Wissen über die im Unternehmen eingesetzten Geräte, Schulungen, Prüfungen und fachliche Beratung zusammenführen. Für die Zukunft wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, innovative Schulungen auch für Unternehmen oder Organisationen außerhalb von KGHM anzubieten.
Adrian Andrzejewski