In Władysławowo soll ein Museum des polnischen Segelsports entstehen. Die Absichtserklärung zum Bau des Museums wurde vom Minister für Kultur und Nationales Erbe, Piotr Gliński, dem Bürgermeister von Władysławowo, Roman Kużel, und dem Direktor des Nationalen Schifffahrtsmuseums in Danzig, Robert Domżał, unterzeichnet. Das neue Museum wird eine Zweigstelle des Nationalen Schifffahrtsmuseums in Danzig sein.
Ziel der Einrichtung des Museums des polnischen Segelsports in Władysławowo ist es, die reiche Geschichte des Segelns in Polen zu bewahren und zu fördern. Das Museum wird es ermöglichen, die Geschichte des Segelns kennenzulernen, faszinierende Fakten über die Leistungen polnischer Segler zu erfahren und die Bedeutung des Meeres für die Kultur und Entwicklung unseres Landes zu verstehen. Die Besucher werden einzigartige und interessante Ausstellungen, Modelle von Jachten, Karten und Archivalien sehen können.
Zu sehen werden unter anderem legendäre polnische Jachten sein: „Opty” von Leonid Teliga, „Kumka IV” (wahrscheinlich die erste geschweißte Jacht überhaupt) und „Dal“ (mit der Polen in den 1930er Jahren den Atlantik überquerten). Zu den weiteren unschätzbaren Exponaten gehört die Jacht „Mazurek”, auf der Krystyna Chojnowska-Liskiewicz ein außergewöhnliches Unterfangen unternahm — eine Solo-Weltumsegelung.
Darüber hinaus wird das Museum Hunderte von Artefakten beherbergen, anhand derer die Besucher die reiche Geschichte und Kultur des polnischen Segelsports erkunden können. Das Gebäude wird auch als Begegnungs- und Unterstützungszentrum für Gemeinschaften dienen, die mit dem Meer verbunden sind, darunter Segler, Fischer, Forscher und Segelbegeisterte.
„Die Stadt plant den Bau eines Yachthafens in unmittelbarer Nähe, so dass der Segelsport mit der Erinnerung und dem Erbe verbunden sein wird. Das Museum wird das Ethos des Meeres und die Werte der Segler näher bringen. Es wird ein Ort sein, auf den wir alle stolz sein können und der nicht nur den Einwohnern von Władysławowo, sondern auch allen Polen dient”, kündigte Minister Gliński an.
Arkadiusz Słomczyński