PGE Energia Odnawialna wird im Strategischen Investitionspark Euro-Park Stalowa Wola einen Solar- und Windpark mit einer Gesamtleistung von 100 MW errichten. Die geschätzten Investitionskosten belaufen sich auf rund 600 Millionen PLN. Das Unternehmen hat eine Vereinbarung mit der Stadtverwaltung von Stalowa Wola und dem Betreiber des Parks unterzeichnet. Dies wird eine weitere Großanlage für erneuerbare Energiequellen in der Region Vorkarpaten sein.
Die in den geplanten Anlagen erzeugte Energie wird für den Bedarf der Stadt und der im Park und in der Sonderwirtschaftszone Tarnobrzeg tätigen Unternehmen verwendet.
„Die heutige Vereinbarung ist ein weiteres Beispiel für die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen der lokalen Regierung und PGE. Anfang des Jahres haben wir mit dem Bau des größten Netzanschlusses in unserer Geschichte für den Strategischen Investitionspark Euro-Park Stalowa Wola begonnen, und jetzt planen wir gemeinsame Investitionen in erneuerbare Energiequellen. All dies wird dazu führen, dass mehr grüne Energie in das Netz eingespeist wird, und ein modernes Verteilernetz wird eine zuverlässigere Versorgung unserer Kunden mit preiswerterer Energie gewährleisten”, betont Wojciech Dąbrowski, Geschäftsführer von PGE.
Die PGE-Gruppe wird mehr als 70 Hektar Land erhalten, auf dem sie Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 70 MW errichten wird. Darüber hinaus ist der Bau von 5-7 Windkraftanlagen mit einer Leistung von jeweils bis zu 4 MW, Energiespeichern mit einer Kapazität von bis zu 30 MWh und einem Servicezentrum geplant.
Der strategische Investitionspark Euro-Park Stalowa Wola hat bereits die ersten Investoren angezogen. Der größte ist das südkoreanische Unternehmen SK Nexilis, das für 3 Mrd. PLN eine Fabrik für Kupferfolien bauen wird, die in Batterien für Elektroautos verwendet werden. Ein weiteres Unternehmen ist Huta Stalowa Wola, das der Polnischen Rüstungsgruppe (Polska Grupa Zbrojeniowa) gehört und seine Kapazitäten aufgrund der zunehmenden Aufträge des Verteidigungsministeriums ausbaut. Der Industrielle Accelerator, ein Komplex bestehend aus einem Bürogebäude und Produktionshallen, soll von ARP S.A. gebaut werden.
Arkadiusz Słomczyński