Der erste von acht Gastankern, die LNG an die Orlen-Gruppe liefern werden, ist vom Sabine-Pass-Terminal in den Vereinigten Staaten aus nach Polen unterwegs. Er wird etwa 70 000 Tonnen LNG liefern, teilte PGNiG, das zur Orlen-Gruppe gehört, auf Twitter mit. 

Im vergangenen Dezember wurden in Ulsan (Südkorea) zwei LNG-Schiffe getauft, die von PGNiG Supply & Trading, einem Unternehmen der Orlen-Gruppe, das unter anderem auf den Handel mit LNG spezialisiert ist, bestellt wurden. 

Das erste Schiff erhielt den Namen „Lech Kaczyński”, das zweite den Namen „Grażyna Gęsicka”. Der Gastanker mit dem Namen „Lech Kaczyński” wurde Anfang 2023 in den Farben der Orlen-Gruppe in Dienst gestellt und transportiert Flüssiggas aus den USA. Das Schiff mit dem Namen „Grażyna Gęsicka” wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 mit dem Transport von LNG beginnen.

Allein in den ersten beiden Februarwochen sind fast 200 000 Tonnen LNG in Polen eingetroffen. Am 15. Februar brachte der Gastanker Hoegh Galleon die 215. Lieferung von verflüssigtem Erdgas aus den USA zum LNG-Terminal in Świnoujście. Die Einheit lieferte rund 31 500 Tonnen LNG. Einige Tage zuvor, am 11. Februar, traf eine Ladung mit einem Volumen von etwa 90 000 Tonnen LNG aus Katar auf dem Gastanker AL UTOURIYA in Polen ein. Am 6. Februar lieferte der Gastanker Maran Gas Apollonia rund 70 000 Tonnen LNG aus den USA.

Mitte Dezember 2022 versicherte PKN Orlen, dass die eigene Offshore-Flotte der Orlen-Gruppe einen effizienten Transport von verflüssigtem Erdgas nach Polen ermöglichen und die Position des Unternehmens auf dem globalen LNG-Markt stärken werde. 

Das Unternehmen kündigte außerdem an, dass die Orlen-Gruppe 2023 über zwei für ihren Bedarf gebaute LNG-Schiffe verfügen werde, und bis Ende 2025 soll sich die Zahl dieser Gastanker auf acht Einheiten erhöhen.

Adrian Andrzejewski